Leipzig
Deutscher Ärztetag: Gesundheitsministerin Warken will Bürokratieabbau für Praxen vorantreiben

Bundesgesundheitsministerin Warken will Ärztinnen und Ärzten mehr eigenständiges und eigenverantwortliches Arbeiten ermöglichen.

    Warken steht hinter einem Rednerpult und lächelt ins Publikum
    Nina Warken (CDU), Bundesministerin für Gesundheit, hat den Fachkräftemangel als zentrale Herausforderung des Gesundheitswesens benannt. (picture alliance / dpa / Stefan Puchner)
    Es sei eine neue Vertrauenskultur nötig, sagte die CDU-Politikerin zum Auftakt des 129. Deutschen Ärztetages in Leipzig. Um Bürokratie abzubauen, müssten etwa Dokumentationspflichten wegfallen. Warken nannte auch den Fachkräftemangel als zentrale Herausforderung des Gesundheitswesens. Hierbei sei ausgebildetes Personal aus dem Ausland eine zentrale Säule.
    Der Präsident der Bundesärztekammer, Reinhardt, warnte, ohne Reformen drohten gravierende Lücken in der gesundheitlichen Versorgung. Er befürwortete den Plan der Bundesregierung, dass sich Patienten im Normalfall zunächst bei einer Hausarztpraxis melden müssen, die dann die Weiterbehandlung koordinieren soll.
    Diese Nachricht wurde am 27.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.