
Betroffen sind insgesamt 585 Mitarbeiter in Leuna in Sachsen-Anhalt und im brandenburgischen Premnitz. Der vorläufige Insolvenzverwalter teilte mit, das Tagesgeschäft gehe an allen Standorten weiter. Denkbar seien nun etwa eine Investorenlösung oder eine Einigung mit den Gläubigern. Zunächst hatte die "Mitteldeutsche Zeitung" berichtet.
Domo fertigt und vermarktet weltweit technische Kunststoffe für die Automobilbranche, für Konsum- und Industriegüter sowie für Elektronik. Nach Angaben des Unternehmens leidet die Gruppe unter der schwachen Nachfrage in der europäischen Chemieindustrie, unter hohen Energiepreisen sowie Billigimporten.
Die Chemiebranche ist Sachsen-Anhalts wichtigster Industriezweig.
Diese Nachricht wurde am 29.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
