
Das entschied der Oberste Gerichtshof im Bundesstaat Washington und hob damit das Urteil einer Vorinstanz auf. Im konkreten Fall ging es um die Klagen von drei Lehrerinnen, die gesundheitliche Schäden geltend machen. Sie erhalten nun umgerechnet 160 Millionen Euro Entschädigung. Insgesamt haben rund 200 Schüler, Angestellte und Eltern Klage eingereicht. Sie führen unter anderem Krebserkrankungen darauf zurück, dass der giftige Schadstoff PCB aus Lampen der Schule entwichen war. Die Chemikalien wurden vom US-Konzern Monsanto hergestellt, den Bayer 2018 übernommen hatte.
                Der Konzern in Leverkusen nannte das Urteil in einer Mitteilung nicht nachvollziehbar und kündigte an, weitere Rechtsmittel zu prüfen. Bayer argumentiert unter anderem, dass Blutproben der Kläger keine erhöhten PCB-Werte aufgewiesen hätten.
                Diese Nachricht wurde am 31.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
              