Treffen in der Schweiz
China bestreitet, andere Länder von Teilnahme an Ukraine-Konferenz abzuhalten

Die chinesische Regierung weist Vorwürfe zurück, sie behindere die Mitte Juni anstehende Ukraine-Konferenz in der Schweiz.

    Die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, spricht beim täglichen Briefing.
    Die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums bestreitet Vorwürfe der Ukraine (Johannes Neudecker / dpa)
    Eine Sprecherin des Außenministeriums sagte in Peking, es gebe keinen Fall, in dem China Druck auf andere Länder ausgeübt habe. Man unterstütze alle Bemühungen, die zu einer friedlichen Lösung der Krise beitrügen. Der ukrainische Präsident Selenskyj hatte China beschuldigt, andere Staaten von der Teilnahme am Friedensgipfel abzuhalten. Dies geschehe auf Betreiben Russlands, sagte Selenskyj.
    Bisher haben etwa 100 Staaten ihre Teilnahme an der Konferenz in Luzern bestätigt. Russland ist nicht eingeladen, China hält sich eine Teilnahme offen. Die Regierung in Peking hat den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine bisher nicht verurteilt. Seit Beginn der Invasion vor zwei Jahren haben Peking und Moskau ihre Zusammenarbeit vertieft.
    Diese Nachricht wurde am 03.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.