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Krieg im Nahen Osten
China entsendet Sondergesandten

Angesichts der Krise im Nahen Osten schickt China in der kommenden Woche den zuständigen Sondergesandten zu Gesprächen in die Region.

    Zivilschutzteams und Anwohner starten eine Such- und Rettungsaktion rund um ein Haus das nach israelischen Angriffen auf den Gazastreifen zerstört wurde.
    China schickt einen Sondergesandten in den Nahen Osten. (picture alliance / Anadolu / Abed Rahim Khatib)
    Der Diplomat Zhai Jun kündigte im Staatssender CCTV an, er werde sich für einen Waffenstillstand zwischen Israel und der islamistischen Hamas einsetzen. Außerdem gehe es darum, mögliche Friedensgespräche voranzubringen. China hatte bereits gestern für eine internationale Friedenskonferenz plädiert und davor gewarnt, dass die Krise im Nahen Osten außer Kontrolle geraten könnte.
    US-Außenminister Blinken traf in Riad den saudischen Kronprinzen Bin Salman. Die US-Regierung bemüht sich seit Tagen darum, eine Ausweitung des Konfliktes zwischen Israel und der Hamas zu verhindern. Blinken hat deshalb bereits eine Reihe arabischer Staats- und Regierungschefs getroffen. Zugleich unterstrich er zum Auftakt seiner Reise in die Region, dass die USA nach dem Überfall der Hamas an der Seite Israels stehen.
    Diese Nachricht wurde am 15.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.