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Treffen der Außenminster
China: Japan sollte konstruktiven Dialog über Streitthemen führen

Erstmals seit gut drei Jahren haben die Außenminister Chinas und Japans, Qin Gang und Hayashi, wieder persönlich Gespräche geführt.

    Die Außenminister Japans und Chinas stehen nebeneinander. Beide lächeln verhalten.
    Japans Außenminister Hayashi (l.) bei einem Treffen mit seinem chinesischen Amtskollegen Qin Gang in Peking. (- / Japan Pool via Kyodo News / AP / d / -)
    Nach dem Treffen in Peking sagte Qin Gang, trotz aller Differenzen sollten beide Seiten die Kooperation ausbauen und angemessen mit ihren Meinungsverschiedenheiten umgehen. Das Verhältnis zwischen den Nachbarn ist angespannt. Japan betrachtet China wegen dessen Territorialansprüchen im Ostchinesischen Meer zunehmend als Bedrohung und rückt näher an die USA. Auch streiten beide Länder über neue Beschränkungen Japans für den Export von Anlagen zur Herstellung von Halbleitern. Japan hat derzeit die G7-Präsidentschaft inne und richtet im Mai den Gipfel der sieben großen Industrienationen aus.
    Die kommunistische Führung in Peking wirft den USA und seinen Verbündeten in der G7-Gruppe vor, den Aufstieg der zweitgrößten Volkswirtschaft in der Welt bremsen zu wollen.
    Diese Nachricht wurde am 02.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.