Visa-Stopp für Studierende
China kritisiert US-Pläne

Der von der US-Regierung angekündigte Stopp der Visaverfahren für ausländische Studierende hat in China Empörung ausgelöst.

    China, Peking: Personen gehen am chinesischen Außenministerium in Peking vorbei.
    Das chinesische Außenministerium in Peking übt Kritik an der Visapolitik der USA (Ng Han Guan/AP/dpa)
    Das Außenministerium in Peking nannte den Schritt politisch und diskriminierend. Man habe in Washington Protest zum Ausdruck gebracht. Es handele sich um ein aggressives Vorgehen gegen Studenten aus China. Die Annullierung ihrer Visa sei unbegründet.
    US-Außenminister Rubio hatte erklärt, die amerikanische Regierung werde die Visa für chinesische Studenten widerrufen, einschließlich derjenigen, die Verbindungen zur Kommunistischen Partei Chinas hätten oder in kritischen Bereichen studierten.
    Die Vereinigten Staaten hatten in dieser Woche bereits angekündigt, die Vergabe von Visa an ausländische Studenten generell zu stoppen und die Vergabekriterien zu überarbeiten. Die Botschaften und Konsulate wurden angewiesen, vorerst keinerlei neuen Termine für Antragsteller zu vereinbaren.
    Diese Nachricht wurde am 29.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.