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IW-Studie
China macht Deutschland auch bei EU-Importen zunehmend Konkurrenz

Deutsche Unternehmen bekommen auf dem europäischen Markt zunehmend Konkurrenz durch Importe aus China.

    Tausende Autos stehen im Taicang Port International Container Terminal bei Schanghai in spezillen Transportrahmen. Im Hintergrund ein Schiff der Cosco-Reederei und Kräne.
    Im Taicang Port International Container Terminal stehen Autos, die in China produziert wurden und dann nach Europa verschifft werden. (picture alliance / CFOTO / CFOTO)
    Wie aus einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft hervorgeht, machten deutsche Produkte zur Jahrtausendwende rund 14 Prozent an den EU-Importen aus. Im vergangenen Jahr waren es noch 12,5 Prozent. Im selben Zeitraum stieg der Anteil chinesischer Waren dagegen von 2,6 Prozent auf fast neun Prozent an. Besonders deutlich werde der Trend bei Maschinen, chemischen Produkte, Metallerzeugnissen und Autos, hieß es.
    Studienautor Matthes nannte als einen Grund die gestiegenen Energiekosten für deutsche Unternehmen. Deutschland verliere dadurch an Wettbewerbsfähigkeit. Zudem dürften Chinas Erfolge auch auf umfangreicher
    Subventionierung beruhen.
    Diese Nachricht wurde am 15.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.