Iranisches Atomprogramm
China, Russland und Iran fordern Ende der Sanktionen

Im Streit um das iranische Atomprogramm haben Diplomaten aus China, Russland und dem Iran ein Ende der internationalen Sanktionen gefordert.

    Der iranische Außenminister Gharibabadi und seine Amtskollegen aus China und Russland, Zhaoxu und Ryabkov stehen für ein Foto nebeneinander. Hinter ihnen die jeweiligen Landesfahnen.
    China, Russland und Iran fordern ein Ende der Sanktionen. (picture alliance / dpa / TASS / Artyom Prytkov)
    Die stellvertretenden Außenminister von China und Russland begrüßten laut einem Bericht des chinesischen Staatsfernsehens, dass der Iran den friedlichen Charakter seines Atomprogramms beteuere und es ablehne, die Entwicklung von Atomwaffen anzustreben. Gastgeber China forderte von allen Seiten, eine Eskalation zu vermeiden.
    Zuletzt hatte sich der Streit um das Atomprogramm des Irans zugespitzt. Entgegen seinen Beteuerungen soll das Land laut der Internationalen Atomenergiebehörde in den vergangenen Monaten die Herstellung von beinahe atomwaffentauglichem Uran stark beschleunigt haben. US-Präsident Trump hatte dem Iran mit einem Militärangriff gedroht, sollte es sein Atomprogramm nicht einschränken. Der Iran steckt aufgrund der Sanktionen in einer schweren Finanzkrise. Eine Wiederaufnahme von Atomverhandlungen gilt als einziger Ausweg zu einer Aufhebung der Handelsbeschränkungen.
    Diese Nachricht wurde am 14.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.