Sicherheitspolitik
China sieht in moskaunahem Bündnis "Stabilitätsanker" - Kritik an NATO

Im ostchinesischen Qingdao haben sich die Verteidigungsminister der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit getroffen.

    Chinas Verteidigungsminister Dong kommt zum Treffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit.
    Chinas Verteidigungsminister Dong kommt zum Treffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit. (AP / Ng Han Guan)
    Chinas Ressortchef Dong sagte, die Volksrepublik sei bereit, gemeinsam die internationale Gerechtigkeit entschlossen zu verteidigen. Die Gruppe müsse ein Stabilitätsanker in Zeiten internationaler Unruhe sein. Russland, China und zentralasiatische Staaten wie Kasachstan und Kirgistan hatten die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit im Jahr 2001 zunächst zur Terrorbekämpfung und Förderung wirtschaftlicher Zusammenarbeit gegründet. Mittlerweile umfasst sie zehn Länder, darunter Iran, Indien, Pakistan und Belarus.
    Derweil kritisierte das Außenministerium in Peking die geplante Aufrüstung der NATO. Das westliche Bündnis erhöhe international die Spannungen und verleumde Chinas militärischen Aufbau als Vorwand, um ihre Grenzen auszudehnen und in den Pazifikraum vorzustoßen, sagte ein Sprecher des Ministeriums.
    Diese Nachricht wurde am 26.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.