Sicherheitskonferenz
China und Russland greifen Westen an

China hat bei einer internationalen Sicherheitskonferenz in Peking Verhandlungen zur Lösung der Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen gefordert.

    Russlands Vizeverteidigungsminister Fomin steht bei der Sicherheitskonferenz in China hinter einem Rednerpult. Hinter ihm viele Landesfahnen.
    Russlands Vizeverteidigungsminister Fomin bei der Sicherheitskonferenz in China. (AP / Andy Wong)
    Der chinesische Verteidigungsminister Dong Jun sagte, es gebe keinen Gewinner bei Kriegen und Konflikten. Die Förderung von Frieden und Diplomatie sei der einzige Ausweg. Zugleich betonte er, mehrere Länder sollten eine Führungsrolle bei der Wahrung der globalen Sicherheit übernehmen. In einer multipolaren Welt könne es sich niemand leisten, Zaungast zu sein.
    Der russische Vizeverteidigungsminister Fomin warf den USA vor, gegenüber Russland und China eine Politik der Eindämmung zu betreiben. Zugleich bot er an, das im Ukraine-Krieg von Russland erworbene Wissen über westliche Waffen zu teilen.
    Zu dem dreitägigen Xiangshan-Forum in Peking werden Vertreter aus 90 Ländern und von internationalen Organisationen erwartet.
    Diese Nachricht wurde am 13.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.