
Wie ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums in Peking mitteilte, muss bei der Einfuhr der Spirituosen ab dem 11. Oktober eine entsprechende Kaution in Höhe von rund 30 bis 39 Prozent des Warenwerts beim Zoll der Volksrepublik hinterlegt werden. Betroffen sind demnach vor allem französische Cognac-Hersteller. Deren Verband BNIC erklärte in einer ersten Reaktion, es müsse alles getan werden, um die Zusatzzölle noch zu verhindern.
Die Ankündigung Pekings erfolgte wenige Tage nach der EU-Entscheidung, im Fall gescheiterter Verhandlungen zusätzliche Zollabgaben auf aus China importierte Elektroautos zu erlassen. Die EU wirft China vor, die dortigen Hersteller von E-Autos durch Subventionen zu begünstigen und so den internationalen Wettbewerb zu verzerren. Betroffen von den Ausgleichzöllen wären auch deutsche Hersteller, die in China produzieren.
Diese Nachricht wurde am 08.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.