
Ministerpräsident Li Qiang sagte vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York, das einst wirkungsvolle internationale System werde ständig gestört. Das führe zu besorgniserregenden Problemen. Li kritisierte, die Welt sei in eine neue Phase von Turbulenzen eingetreten. Unilateralismus und die Mentalität des Kalten Krieges lebten wieder auf.
Der chinesische Ministerpräsident betonte vor den anderen Ländervertretern den Einsatz der Volksrepublik für Friedensgespräche beispielsweise im Nahost-Konflikt und dem Ukraine-Krieg. Sein Land wolle weiter eine konstruktive Rolle spielen, sagte Li.
Peking hat Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine bislang nicht verurteilt und gilt als wichtiger Unterstützer Moskaus. Im Nahen Osten fordert China eine Zwei-Staaten-Lösung und hat sich hinter muslimische Länder in der Region gestellt.
Diese Nachricht wurde am 26.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.