Nahost-Konflikt
China wirbt für Friedenskonferenz zum Gaza-Krieg

Im Krieg zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas fordert China eine Friedenskonferenz.

    Chinas Präsident Xi Jinping applaudiert während einer Zeremonie mit dem ägyptischen Präsidenten al-Sisi (nicht im Bild), vor ihm ein Blumengesteck.
    Chinas Präsident Xi Jinping versucht sich seit längerem als Vermittler im Nahost-Konflikt anzubieten. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Tingshu Wang)
    Präsident Xi Jinping sagte laut Staatsmedien bei einem Treffen mit Regierungschefs arabischer Staaten, der Krieg dürfe nicht ewig andauern. Die Volksrepublik sei bereit, mit den arabischen Staaten zusammenzuarbeiten, um heikle Fragen so zu lösen, dass langfristiger Frieden und Stabilität erreicht würden. Konkret sprach sich Xi erneut für eine Zweistaatenlösung aus. Zudem unterstützte er eine Vollmitgliedschaft der Palästinenser in den Vereinten Nationen.
    China bemüht sich schon seit längerem darum, sich im Nahost-Konflikt als Vermittler darzustellen und bezeichnet sich selbst als neutral. Den Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres hat die chinesische Regierung nicht eindeutig verurteilt.
    Diese Nachricht wurde am 30.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.