Katholische Kirche offiziell verboten
China würdigt verstorbenen Papst Franziskus

Einen Tag nach seinem Tod hat die chinesische Führung den verstorbenen Papst Franziskus gewürdigt.

    Guo Jiakun, Sprecher im chinesischen Außenministerium, an einem Rednerpult. Auf der Wand im Hintergrund das Logo des Ministeriums.
    Chinas Außenamtssprecher Guo Jiakun (picture alliance / dpa / Johannes Neudecker)
    Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums sagte in Peking, China und der Vatikan hätten unter Franziskus konstruktive Kontakte aufrecht erhalten, einen nützlichen Austausch gepflegt und umfassende Kommunikation zu internationalen Themen geführt.
    Franziskus verfolgte eine umstrittene Annäherung an die kommunistische Führung, die seit ihrer Machtübernahme 1949 immer wieder Repressionen gegen die katholische Kirche in China erlassen hat. Die von Peking eingesetzte Staatskirche erkennt den Papst in Rom nicht als Oberhaupt an. Schätzungen zufolge bekennen sich jedoch Millionen Chinesen im Verborgenen zur römisch-katholischen Kirche. Franziskus' Wunsch, als erster Papst China zu besuchen, blieb unerfüllt.
    Diese Nachricht wurde am 22.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.