Zollkonflikt
Chinas Handelsministerium ruft zu "Dialog" mit den USA auf

Angesichts der von US-Präsident Trump verhängten massiven Einfuhrzölle hat das chinesische Handelsministerium die USA zu einer Beilegung des Konflikts aufgerufen.

    Eine amerikanische und eine chinesische Flagge stehen auf einem Tisch. Symbolfoto.
    China hat die USA dazu aufgerufen, den Handelskonflikt beizulegen. (imago images / Future Image / D. Anoraganingrum)
    China fordere die USA auf, alle einseitigen Zollmaßnahmen aufzuheben und die Behinderung der chinesischen Wirtschaft und des Handels zu beenden, erklärte ein Ministeriumssprecher in Peking. Vielmehr solle man in einen gleichberechtigten Dialog auf der Grundlage gegenseitigen Respekts eintreten. Zugleich bekräftigte das Ministerium die Entschlossenheit der chinesischen Regierung, gegen die US-Zölle vorzugehen. Trump hatte gestern den Handelskonflikt mit China durch die Androhung neuer drastischer Zölle weiter angeheizt. Er warnte die Regierung in Peking, dass er zusätzliche Zölle von 50 Prozent auf chinesische Importe verhängen werde, sollte Peking seine Vergeltungszölle auf US-Produkte nicht zurückziehen.
    Im Zollkonflikt mit der EU wies Trump den Vorstoß aus Brüssel zu einer Aufhebung aller gegenseitigen Zölle auf Industriegüter zurück. Auf die Frage, ob ein entsprechender Vorschlag von Kommissionspräsidentin von der Leyen für ihn ausreichend sei, antwortete Trump, nein, das sei er nicht.
    Diese Nachricht wurde am 08.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.