Wie aus einer Mitteilung des Statistikamts in Peking hervorgeht, hat das Land damit die offizielle Zielvorgabe von fünf Prozent knapp übertroffen. Die Wachstumsrate ist dennoch eine der schwächsten seit 1990. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt leidet auch nach dem Ende der strengen Corona-Regeln unter einer schwachen Konsumnachfrage im Land. Probleme bereiten außerdem der verschuldete Immobiliensektor und die hohe Jugendarbeitslosigkeit.
Chinas Bevölkerungszahl sank im vergangenen Jahr leicht um zwei Millionen auf etwa 1,4 Milliarden. Dies ist Folge der sogenannten Ein-Kind-Politik, die in den 1980er Jahren eingeführt wurde und bis 2016 galt. Seit 2021 dürfen Paare drei Kinder bekommen.
Diese Nachricht wurde am 17.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.