Sein Name ist Pietro. Elf Jahre ist der Terrier alt – und begleitet Herrchen Wolfgang Klaus aus Iznang am Bodensee auf Schritt und Tritt. Seit Kurzem hat Pietro etwas, was noch nicht alle Hunde haben:
"Ja, er hat einen Chip, weil absehbar war, dass er nur dann über die Grenze kommt, wenn er diesen Chip hat. Es ist auch viel einfacher, wenn er mal abhauen sollte. Dann könnte es eben sein, dass man ihn irgendwo im Tierheim oder bei einer Polizeistation abgibt. Dann könnte man ihn auch viel einfacher identifizieren. Aus diesem Grund habe ich ihn dann chippen lassen."
Damit ist Pietro auch im Sinne der EU-Vorschriften ein guter, ein braver Hund. Denn ab dem 3. Juli sind die Mikrochips gefragt – und zwar bei allen Hunden, Katzen und Frettchen, das ist die Haustierform des Iltis, die für einen Grenzübertritt ins Ausland gekennzeichnet werden.
"Der Chip enthält eine Registriernummer, die dann im Heimtierausweis eingetragen wird. Durch diese Registriernummer und dem Heimtierausweis ist sichergestellt, dass es sich bei diesem Hund, der vorgestellt wird, auch genau um diesen Hund handelt, der im Heimtierausweis genannt wird. Er dient also dazu, um die Identität des Hundes sicher zu stellen."
Oder der Katze oder des Frettchens, erklärt Günter Hermann, Leiter des Veterinäramtes beim Landratsamt Bodenseekreis. Die Kennzeichnungspflicht der Tiere besteht bereits seit Jahren. Aber:
"Bislang war es übergangsweise möglich, die Tiere auch mit einer Tätowiernummer zu kennzeichnen. Die Tätowiernummer musste gut lesbar sein. Aber bei Tieren, die neu gekennzeichnet werden ab dem 3. Juli, also diese Tiere müssen mit einem Mikrochip versehen werden. Für die Tiere, die bisher nur eine Tätowiernummer tragen, ändert sich nichts. Die müssen nicht nachgechippt werden. Nur Tiere, die neu mit einer Kennzeichnung versehen werden, müssen mit einem Mikrochip versehen werden, weil für die neu zu kennzeichnenden Tiere die Tätowiernummer dann nicht mehr ausreicht."
Diese Regelung gilt schon bald, nämlich ab dem 3. Juli. Die elektronischen Chips bieten im Vergleich zu den Tätowierungen nach Ansicht der Veterinärbehörden eine ganze Reihe von Vorteilen: Tätowierungen sind häufig sehr schmerzhaft für das Tier. Außerdem kommt es ab und an vor, dass die Tätowierungsnummer im Laufe der Zeit verwächst und nicht mehr klar erkennbar ist. Gut gechippt ist demnach halb gebellt; das Prozedere an sich sei einfach, sagt Veterinäramtsleiter Günter Herrmann aus Friedrichshafen:
"Den Chip kann man bei seinem praktischen Tierarzt, bei seinem Haustierarzt, implantieren lassen."
Kosten für Chip und Implantierung: Rund 40 Euro. Dabei nützt der Chip aber nur etwas in Verbindung mit dem amtlich anerkannten Heimtierausweis, den ebenfalls die Tierärzte ausstellen.
"Im Ausweis kann man nachlesen, um welchen Hund handelt es sich, welchen Impfstatus hat er - und eben auch diese Nummer des Mikrochips."
Wichtig ist, dass im Heimtierausweis eine Tollwutimpfung bestätigt wird, die mindestens 21 Tage zurückliegt. Das reicht für die meisten EU-Länder aus – für die meisten, aber nicht für alle. Für Großbritannien, Irland, Malta und Schweden müssen zusätzliche Blutuntersuchungen sowie Zecken- und Bandwurmbehandlungen nachgewiesen werden. Informationen darüber erteilen die Veterinärämter oder die Botschaften des Reiselandes. Bereits jetzt verfügen die Behörden aller EU-Länder und in der Schweiz über standardisierte Lesegeräte für den neuen Chip. Doch auch im Nicht-EU-Ausland seien die neuen Lesegeräte schon weit verbreitet, heißt es beim Veterinäramt in Friedrichshafen. Im Zweifel empfehlen die Fachleute einen Anruf bei der Botschaft des Ziellandes. Daneben spricht, so Günter Herrmann, noch ein weiteres Argument dafür, Katze, Hund oder Frettchen mit einem Chip zu versehen. Damit steigt nämlich die Chance, das Tier wiederzufinden, wenn es abhandenkommt:
"Es gibt Heimtierregister, in die man seinen Hund eintragen lassen kann."
Und zwar mit der elektronischen Nummer des Chips:
"Wenn ein Tier in ein Tierheim eingeliefert wird, dann kann man im Tierheim nachschauen: Hat das Tier einen Mikrochip.? Und anhand des Mikrochips könnte man dann nachschauen in diesen Heimtierregistern, wo der Hund vermisst wird."
"Ja, er hat einen Chip, weil absehbar war, dass er nur dann über die Grenze kommt, wenn er diesen Chip hat. Es ist auch viel einfacher, wenn er mal abhauen sollte. Dann könnte es eben sein, dass man ihn irgendwo im Tierheim oder bei einer Polizeistation abgibt. Dann könnte man ihn auch viel einfacher identifizieren. Aus diesem Grund habe ich ihn dann chippen lassen."
Damit ist Pietro auch im Sinne der EU-Vorschriften ein guter, ein braver Hund. Denn ab dem 3. Juli sind die Mikrochips gefragt – und zwar bei allen Hunden, Katzen und Frettchen, das ist die Haustierform des Iltis, die für einen Grenzübertritt ins Ausland gekennzeichnet werden.
"Der Chip enthält eine Registriernummer, die dann im Heimtierausweis eingetragen wird. Durch diese Registriernummer und dem Heimtierausweis ist sichergestellt, dass es sich bei diesem Hund, der vorgestellt wird, auch genau um diesen Hund handelt, der im Heimtierausweis genannt wird. Er dient also dazu, um die Identität des Hundes sicher zu stellen."
Oder der Katze oder des Frettchens, erklärt Günter Hermann, Leiter des Veterinäramtes beim Landratsamt Bodenseekreis. Die Kennzeichnungspflicht der Tiere besteht bereits seit Jahren. Aber:
"Bislang war es übergangsweise möglich, die Tiere auch mit einer Tätowiernummer zu kennzeichnen. Die Tätowiernummer musste gut lesbar sein. Aber bei Tieren, die neu gekennzeichnet werden ab dem 3. Juli, also diese Tiere müssen mit einem Mikrochip versehen werden. Für die Tiere, die bisher nur eine Tätowiernummer tragen, ändert sich nichts. Die müssen nicht nachgechippt werden. Nur Tiere, die neu mit einer Kennzeichnung versehen werden, müssen mit einem Mikrochip versehen werden, weil für die neu zu kennzeichnenden Tiere die Tätowiernummer dann nicht mehr ausreicht."
Diese Regelung gilt schon bald, nämlich ab dem 3. Juli. Die elektronischen Chips bieten im Vergleich zu den Tätowierungen nach Ansicht der Veterinärbehörden eine ganze Reihe von Vorteilen: Tätowierungen sind häufig sehr schmerzhaft für das Tier. Außerdem kommt es ab und an vor, dass die Tätowierungsnummer im Laufe der Zeit verwächst und nicht mehr klar erkennbar ist. Gut gechippt ist demnach halb gebellt; das Prozedere an sich sei einfach, sagt Veterinäramtsleiter Günter Herrmann aus Friedrichshafen:
"Den Chip kann man bei seinem praktischen Tierarzt, bei seinem Haustierarzt, implantieren lassen."
Kosten für Chip und Implantierung: Rund 40 Euro. Dabei nützt der Chip aber nur etwas in Verbindung mit dem amtlich anerkannten Heimtierausweis, den ebenfalls die Tierärzte ausstellen.
"Im Ausweis kann man nachlesen, um welchen Hund handelt es sich, welchen Impfstatus hat er - und eben auch diese Nummer des Mikrochips."
Wichtig ist, dass im Heimtierausweis eine Tollwutimpfung bestätigt wird, die mindestens 21 Tage zurückliegt. Das reicht für die meisten EU-Länder aus – für die meisten, aber nicht für alle. Für Großbritannien, Irland, Malta und Schweden müssen zusätzliche Blutuntersuchungen sowie Zecken- und Bandwurmbehandlungen nachgewiesen werden. Informationen darüber erteilen die Veterinärämter oder die Botschaften des Reiselandes. Bereits jetzt verfügen die Behörden aller EU-Länder und in der Schweiz über standardisierte Lesegeräte für den neuen Chip. Doch auch im Nicht-EU-Ausland seien die neuen Lesegeräte schon weit verbreitet, heißt es beim Veterinäramt in Friedrichshafen. Im Zweifel empfehlen die Fachleute einen Anruf bei der Botschaft des Ziellandes. Daneben spricht, so Günter Herrmann, noch ein weiteres Argument dafür, Katze, Hund oder Frettchen mit einem Chip zu versehen. Damit steigt nämlich die Chance, das Tier wiederzufinden, wenn es abhandenkommt:
"Es gibt Heimtierregister, in die man seinen Hund eintragen lassen kann."
Und zwar mit der elektronischen Nummer des Chips:
"Wenn ein Tier in ein Tierheim eingeliefert wird, dann kann man im Tierheim nachschauen: Hat das Tier einen Mikrochip.? Und anhand des Mikrochips könnte man dann nachschauen in diesen Heimtierregistern, wo der Hund vermisst wird."