Der Nettogewinn erhöhte sich sogar um etwa 600 Prozent auf knapp 14,9 Milliarden Dollar, wie der Chip-Spezialist für Anwendungen im Bereich künstlicher Intelligenz (KI) mitteilte. Damit wurden bereits hoch angesetzte Erwartungen von Investoren noch übertroffen.
Besonders stark wuchs im vergangenen Quartal das Geschäft mit Technik für Rechenzentren. Mit 22,6 Milliarden Dollar war der Umsatz hier mehr als fünfmal höher als vor einem Jahr, wie Nvidia nach US-Börsenschluss weiter mitteilte.
Inzwischen komme die Technik des Unternehmens nicht nur beim Training, sondern auch beim Betrieb von KI-Anwendungen zum Einsatz, sagte Konzernchef Huang. Dies verbessere die Aussichten weiter. Denn das Anlernen benötige für sich zwar eine gewaltige Rechenleistung, dies aber nur einmal pro KI-Modell. Huang geht nach eigenen Worten davon aus, dass KI künftig viele Inhalte generiert, die heute aus Datenbanken abgerufen werden.
Begrenztes Chipangebot
Nvidia kontrolliert Experten zufolge etwa 80 Prozent des Weltmarkts für KI-Spezialprozessoren. Konkurrenten wie Intel oder AMD konnten bisher nicht zum Spitzenreiter aufschließen. Tech-Unternehmen wie die Google-Mutter Alphabet, Microsoft oder Amazon konkurrieren um einen begrenzen Vorrat an High-End-Chips von Nvidia, während sie daran arbeiten, KI-Anwendungen auch für Endanwender leicht zugänglich zu machen.
Diese Nachricht wurde am 23.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.