Film
Christopher Nolan ist neuer Präsident der US-Regiegewerkschaft

Der britisch-amerikanische Regisseur Christopher Nolan ist zum Präsidenten der US-Regiegewerkschaft DGA ("Directors Guild of America") gewählt worden.

    Christopher Nolan vor einer weißen Wand. Er lächelt. Im Hintergrund ist die Silhouette einer Oscar-Statue zu sehen.
    Christopher Nolan 2024 bei der Oscar-Verleihung. Nun wurde der Regisseur Präsident der US-Regiegewerkschaft DGA. (picture alliance / Jordan Strauss / Invision / AP / Jordan Strauss)
    Die DGA hat fast 20.000 Mitglieder. Nolan gehört der Gewerkschaft seit vielen Jahren an und wirkte in Bereichen wie Regeln für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz mit. Die Gewerkschaft verhandelt etwa über Honorare, Steuerhilfen und Sicherheit am Filmset. Dies zähle zu den größten Ehrungen in seiner Laufbahn, schrieb der 55-Jährige in einem Statement. Die Filmbranche durchlaufe gewaltige Veränderungen. Er wolle sich auf künstlerischer und wirtschaftlicher Ebene für den Schutz der Mitglieder einsetzen, führte Nolan aus. 
    Alljährlich vergibt die Gewerkschaft im Rahmen der DGA-Awards auch Regiepreise. Im vergangenen Jahr hatte Nolan für "Oppenheimer" die Auszeichnung als bester Regisseur erhalten. Kurz darauf holte er auch zwei Oscar-Trophäen für die Regie und die Produktion von "Oppenheimer". Nolan inszenierte auch die "Dark Knight"-Trilogie und Filme wie "Memento", "Inception" und "Dunkirk". 
    Diese Nachricht wurde am 21.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.