Großdemonstration
Christopher Street Day in Berlin hat begonnen

In Berlin demonstrieren Zehntausende mit der Parade zum Christopher Street Day für einen besseren Schutz queerer Menschen.

    Teilnehmer einer Protestaktion rollen eine 400 Quadratmeter große Regenbogenflagge vor dem Reichstag aus.
    Aus Protest gegen die Entscheidung von Bundestagspräsidentin Klöckner wurde vor dem Reichstag eine rund 400 Quadratmeter große Regenbogenflagge entrollt. (picture alliance / dpa / Carsten Koall)
    Das Motto lautet in diesem Jahr "Nie wieder still". Damit soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass queeres Leben gefährdet und angegriffen wird.
    Auf vielen Schildern und in Redebeiträgen zur Eröffnung ging es um die politische Debatte über das Hissen der Regenbogenfahne auf dem Reichstagsgebäude in Berlin. Bundestagspräsidentin Klöckner von der CDU hatte dies untersagt und damit eine Kontroverse ausgelöst. Zudem durfte sich das queere Regenbogennetzwerk der Bundestagsverwaltung nicht an der Parade beteiligen. Einige Mitglieder protestierten beim CSD gegen diese Entscheidung.
    Zu einer Gegendemonstration versammelten sich laut der Berliner Polizei etwa 100 Menschen.
    Diese Nachricht wurde am 26.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.