
Im Rahmen der Studie begleiteten Forscher eine Gruppe von rund 70-jährigen Menschen über einen längeren Zeitraum. Jährlich wurden Gedächtnis- und Denktests durchgeführt. Bei einem Teil der Gruppe wurden zudem MRT-Gehirnscans angefertigt.
Einige der Teilnehmerinnen und Teilnehmer litten an chronischer Insomnie, das heißt, sie hatten seit mindestens drei Monaten an mindestens drei Tagen pro Woche Probleme mit dem Schlaf oder schlafen zu kurz.
Auffällige Unterschiede - Ursache noch unklar
Die Ergebnisse der Studie: Teilnehmer mit chronischem Schlafmangel entwickelten deutlich häufiger Gedächtnisprobleme oder Anzeichen einer Demenz als Teilnehmer mit gesundem Schlaf. Zudem entdeckten die Forscher in den Gehirnscans häufiger Ablagerungen, die auf eine schnellere Alterung hindeuten.
Ob Schlafmangel die direkte Ursache für diese Veränderungen ist, bleibt jedoch unklar. Die Autoren der Studie betrachten die Ergebnisse jedoch als weiteren Hinweis darauf, wie wichtig erholsamer Schlaf für das Gehirn ist.
Diese Nachricht wurde am 14.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
