" Ich habe einen 400 Euro Job, Bafög bekomme ich nicht, weil meine Eltern zuviel verdienen, und davon versuche ich das dann halt zu bezahlen, dass ich dann jeden Monat spare, dass ich das dann für jedes Semester zusammen habe das Geld."
Deborah Brinkmann studiert im 6. Semester Wirtschaftsinformatik an der Universität Duisburg Essen. Und sie weiß, dass das Studentenleben teuer ist. Für ein 6-jähriges Universitätsstudium müssen im Durchschnitt 50.000 Euro berappt werden. Geld das irgendwo herkommen muss. Das Buch der Verbraucherzentrale Clever studieren bietet einen umfassenden Überblick, wo überall gespart werden kann. Es listet akribisch auf, in welchem Bundesland welche Studiengebühren anfallen. Ein zweiter Abschnitt sind die Lebenshaltungskosten. Denn auch Studierende können beispielsweise Wohngeld beantragen. Regina Lux ist Sozialberaterin in der Universität Duisburg Essen:
" Ich würde immer die Hochschule ansprechen, die Sozialberatungsstellen, oder die Wohngeldstelle und im Einzelfall wird anhand der finanziellen Lage entschieden, grundsätzlich kann man sagen erstmal nicht, aber probieren würde ich es immer."
Ein neuer Trend sind die so genannten Bildungsfonds oder Bildungskredite. Das Buch vergleicht die einzelnen Angebote kritisch miteinander und zieht Bilanz. Regina Lux ist damit allerdings nicht ganz zufrieden:
" Also es gibt eine Formulierung: ein durchschnittlicher Student, der nur die Studiengebühren finanzieren will, fährt in der Regel mit dem Darlehen der Landesförderungsbanken gut, ich hätte da Bedenken, es ist immer eine Schuldenlast, die sich jemand damit aufbürdet, auch wenn die entsprechenden Banken, die 500 Euro an die Hochschulen überweisen, da kommt was zusammen, ich würde diese Formulierung streichen, weil ein Student fährt sicherlich mit Schulden nicht gut."
Markus Knögel studiert bereits im 12. Semester Informatik an der Technischen Universität Aachen. Ihm gefallen die ausführlichen Sparvorschläge zum Jobben, zu Steuern oder die allgemeinen Tipps wie Befreiung von den GEZ Gebühren, und:
" Gut finde ich den Tipp mit dem internationalen Studierendenausweis, beim Urlaub zum Beispiel kann man damit sehr viel sparen, zum Beispiel Eintrittsgelder in Museen, man kann im Ausland in der Mensa essen, teilweise kann man auch verbilligt Verkehrsmittel vor Ort nutzen, diesen Tipp kennen viele Kommilitonen nicht, obwohl es diesen internationalen Studierendenausweis eigentlich schon sehr lange gibt."
Ihm fehlen Hinweise zu günstigen Handytarifen, denn auch da gibt es inzwischen für Studierende unterschiedliche Sparpakete. Kritisch sieht er die Vorschläge des Buches zum Bereich Internet. Die Broschüre erklärt, dass der Internetzugang der Telekom für Studierende uni@home besonders günstig ist. Da weiß er bessere Alternativen:
" Uni@home ist im Allgemeinen nicht zu empfehlen, da dabei nur vergünstigte Geräte zur Verfügung gestellt werden und die Anschlussgebühr erlassen wird, es gibt allerdings von alternativen Anbietern immer wieder Aktionen bei denen dies genauso möglich ist und teilweise noch deutlich günstiger als bei der Telekom. Der Tipp mit dem Girokonto ist auch eher altbekannt, wichtiger ist darauf zu achten wie die Gebühren aussehen, nachdem man das Studium beendet hat oder nachdem man diese Altersgrenze überschritten hat, insofern würde ich empfehlen die Bank von Anfang an danach auszuwählen wie es nach dem Studium aussieht."
Äußerst umfangreich ist die Darstellung der unterschiedlichsten Stipendienmöglichkeiten in der Broschüre der Verbraucherzentrale. Neben Voraussetzungen und Höhe der Förderung werden sogar Bewerbungstipps gegeben. Auch welche Versicherungen für Studierende Sinn machen werden in allen Einzelheiten vorgestellt und verglichen. Im Anhang finden sich außerdem alle wichtigen Adressen. Die Sozialberaterin der Universität Duisburg Essen zieht insgesamt eine sehr positive Bilanz des Buches. Ein Spartipp fehlt ihr aber dennoch:
"Es gibt also auch clevere Frauen, die alleinerziehend sind, die Kinder haben, die entweder aus dem Studium raus oder wieder ins Studium nach einer Trennung hier an der Hochschule erscheinen und wichtig wäre mir das Tipps für diese Studiengruppe gegeben werden."
Deborah Brinkmann studiert im 6. Semester Wirtschaftsinformatik an der Universität Duisburg Essen. Und sie weiß, dass das Studentenleben teuer ist. Für ein 6-jähriges Universitätsstudium müssen im Durchschnitt 50.000 Euro berappt werden. Geld das irgendwo herkommen muss. Das Buch der Verbraucherzentrale Clever studieren bietet einen umfassenden Überblick, wo überall gespart werden kann. Es listet akribisch auf, in welchem Bundesland welche Studiengebühren anfallen. Ein zweiter Abschnitt sind die Lebenshaltungskosten. Denn auch Studierende können beispielsweise Wohngeld beantragen. Regina Lux ist Sozialberaterin in der Universität Duisburg Essen:
" Ich würde immer die Hochschule ansprechen, die Sozialberatungsstellen, oder die Wohngeldstelle und im Einzelfall wird anhand der finanziellen Lage entschieden, grundsätzlich kann man sagen erstmal nicht, aber probieren würde ich es immer."
Ein neuer Trend sind die so genannten Bildungsfonds oder Bildungskredite. Das Buch vergleicht die einzelnen Angebote kritisch miteinander und zieht Bilanz. Regina Lux ist damit allerdings nicht ganz zufrieden:
" Also es gibt eine Formulierung: ein durchschnittlicher Student, der nur die Studiengebühren finanzieren will, fährt in der Regel mit dem Darlehen der Landesförderungsbanken gut, ich hätte da Bedenken, es ist immer eine Schuldenlast, die sich jemand damit aufbürdet, auch wenn die entsprechenden Banken, die 500 Euro an die Hochschulen überweisen, da kommt was zusammen, ich würde diese Formulierung streichen, weil ein Student fährt sicherlich mit Schulden nicht gut."
Markus Knögel studiert bereits im 12. Semester Informatik an der Technischen Universität Aachen. Ihm gefallen die ausführlichen Sparvorschläge zum Jobben, zu Steuern oder die allgemeinen Tipps wie Befreiung von den GEZ Gebühren, und:
" Gut finde ich den Tipp mit dem internationalen Studierendenausweis, beim Urlaub zum Beispiel kann man damit sehr viel sparen, zum Beispiel Eintrittsgelder in Museen, man kann im Ausland in der Mensa essen, teilweise kann man auch verbilligt Verkehrsmittel vor Ort nutzen, diesen Tipp kennen viele Kommilitonen nicht, obwohl es diesen internationalen Studierendenausweis eigentlich schon sehr lange gibt."
Ihm fehlen Hinweise zu günstigen Handytarifen, denn auch da gibt es inzwischen für Studierende unterschiedliche Sparpakete. Kritisch sieht er die Vorschläge des Buches zum Bereich Internet. Die Broschüre erklärt, dass der Internetzugang der Telekom für Studierende uni@home besonders günstig ist. Da weiß er bessere Alternativen:
" Uni@home ist im Allgemeinen nicht zu empfehlen, da dabei nur vergünstigte Geräte zur Verfügung gestellt werden und die Anschlussgebühr erlassen wird, es gibt allerdings von alternativen Anbietern immer wieder Aktionen bei denen dies genauso möglich ist und teilweise noch deutlich günstiger als bei der Telekom. Der Tipp mit dem Girokonto ist auch eher altbekannt, wichtiger ist darauf zu achten wie die Gebühren aussehen, nachdem man das Studium beendet hat oder nachdem man diese Altersgrenze überschritten hat, insofern würde ich empfehlen die Bank von Anfang an danach auszuwählen wie es nach dem Studium aussieht."
Äußerst umfangreich ist die Darstellung der unterschiedlichsten Stipendienmöglichkeiten in der Broschüre der Verbraucherzentrale. Neben Voraussetzungen und Höhe der Förderung werden sogar Bewerbungstipps gegeben. Auch welche Versicherungen für Studierende Sinn machen werden in allen Einzelheiten vorgestellt und verglichen. Im Anhang finden sich außerdem alle wichtigen Adressen. Die Sozialberaterin der Universität Duisburg Essen zieht insgesamt eine sehr positive Bilanz des Buches. Ein Spartipp fehlt ihr aber dennoch:
"Es gibt also auch clevere Frauen, die alleinerziehend sind, die Kinder haben, die entweder aus dem Studium raus oder wieder ins Studium nach einer Trennung hier an der Hochschule erscheinen und wichtig wäre mir das Tipps für diese Studiengruppe gegeben werden."