Die Climate group ist eine neue, junge, non-profit Organisation. Sie wurde Anfang dieses Jahres gegründet, um eine führende Gruppe von Unternehmen und verschiedenen Regierungsstellen zusammen zu bringen, die darin übereinstimmen, die CO2 Emissionen zu reduzieren. CO2 ist nun mal die Hauptursache für den Klimawandel. Und man braucht eine Führungsgruppe als treibende Kraft, wenn man wirklich etwas gegen die globale Erwärmung tun will.
Es geht ganz konkret um die Reduktion von CO2-Emissionen durch Unternehmen und Gemeinden, d.h. wer seine Büros besser wärmeisoliert, Solarzellen aufs Dach packt oder seine Mitarbeiter mit der U-Bahn zum Kunden schickt, sammelt Pluspunkte, sagt Shelagh Whitley, wissenschaftliche Beraterin der Climate Group.
Sie hat in den vergangenen Monaten verschiedene Firmen und Gemeinden unter die Lupe genommen. Ergebnis ist eine internationale Liste.
Was wir machen ist kein Ranking, es geht darum mitzumachen. Die Firmen sollen sehen, ich bin mit dabei oder ich bin draußen. In oder out. Bin ich ein führender Emissionsenker? Und welche Vorteile habe ich dadurch? Auf lange Sicht wollen wird eine Plattform schaffen, die eine Art Klima-Index gibt. Firmen und Städte sollen dann danach beurteilt werden, was, nicht unbedingt wie viel sie tun. Im Moment bewerten wir aber noch nicht, und deshalb geht es zunächst einmal darum, zu dieser Gruppe zu gehören oder eben nicht.
Sinn der Liste ist, alle guten Beispiele zu veröffentlichen. Im Internet kann jeder diese lesen, inklusive einer genauen Beschreibung der Umsetzung umweltschonender Maßnahmen. Wie wurden bestimmte Abläufe verändert, was hat die Umstellung gekostet, welche Experten haben geholfen, wie ist der Prozess finanziert worden. Die Climate Group sammelt all diese Informationen und stellt sie Unternehmen, die noch nicht so weit sind, kostenlos zur Verfügung. Sie ist eine Art Wegweiser in Sachen Klimaschutz. So soll verhindert werden, dass Firmen ab 2005, wenn der Handel mit Emissionsrechten startet, für den Kohlendioxid-Ausstoß bezahlen, der vermeidbar ist, sagt Alan Walker.
Wir haben da ein wunderbares Beispiel auf lokaler Ebene. Eine britische Gemeinde, Woking heißt die Stadt. Dort wurden die Kohlendioxid Emissionen um 70 Prozent reduziert, und dadurch sind gleichzeitig auch die Energiekosten um 40 Prozent gesunken. So konnte enorm viel Geld gespart werden.
Die Kostenersparnis brachte in diesem Fall eine gute Wärmeisolierung der Büros und Wohnungen. Ein großes Problem in England. Fast die Hälfte aller Gebäude ist über 100 Jahre alt. Das Einsparpotential hier ist also enorm.
Bis 2020 will England zudem 20 Prozent seiner Energie aus regenerativen Quellen gewinnen. Ein großes Ziel, den derzeit sind es gerade mal 3 Prozent. Das Wichtigste ist deshalb, der Wirtschaft den CO2-Abbau schmackhaft zu machen. Und das geht am besten übers Sparen. Der finanzielle Anreiz ist immer der Punkt, an dem man ein Unternehmen kriegt, sagt Shelagh Whitley.
Wir sind keine Umweltorganisation, die mit Blumen- oder Sonnensymbolen arbeitet. Wir versuchen die Verantwortlichen direkt über Informationen und Tatsachen zu erreichen. Und da ist Geld, immer ein gutes Argument.
Das Argument zieht enorm, die britische Telekom hat sich zum Beispiel, aufgrund großer Kostenersparnis, das ehrgeizige Ziel gesetzt in spätestens 20 Jahren CO2 frei zu sein, was bedeutet, die Telefongesellschaft will versuchen überhaupt keine, also null Prozent Treibhausgase zu verursachen. Ob und wie genau sich das realisieren lässt, ist offen, sagt die Klimaexpertin. Doch wenn es am Ende 80 Prozent weniger sind als heute, dann ist das ein riesiger Schritt. Und genau darum geht es.
Wir wären sehr glücklich, wenn sich die Debatte über den Klimaschutz in den nächsten 5 Jahren grundlegend ändern würde. Wenn alle den Klimaschutz ernst nehmen würden. Es handelt sich um ein zu ernsthaftes Problem, das weiter publik gemacht werden muss. Wir wollen Unternehmen klar machen, dass da 50-Dollar-Scheine auf ihren Fluren liegen, die sie nur aufzusammeln brauchen, wenn sie neue klimafreundliche Technologien nutzen. Und wenn das alle begriffen haben, ist unsere Arbeit getan.
Es geht ganz konkret um die Reduktion von CO2-Emissionen durch Unternehmen und Gemeinden, d.h. wer seine Büros besser wärmeisoliert, Solarzellen aufs Dach packt oder seine Mitarbeiter mit der U-Bahn zum Kunden schickt, sammelt Pluspunkte, sagt Shelagh Whitley, wissenschaftliche Beraterin der Climate Group.
Sie hat in den vergangenen Monaten verschiedene Firmen und Gemeinden unter die Lupe genommen. Ergebnis ist eine internationale Liste.
Was wir machen ist kein Ranking, es geht darum mitzumachen. Die Firmen sollen sehen, ich bin mit dabei oder ich bin draußen. In oder out. Bin ich ein führender Emissionsenker? Und welche Vorteile habe ich dadurch? Auf lange Sicht wollen wird eine Plattform schaffen, die eine Art Klima-Index gibt. Firmen und Städte sollen dann danach beurteilt werden, was, nicht unbedingt wie viel sie tun. Im Moment bewerten wir aber noch nicht, und deshalb geht es zunächst einmal darum, zu dieser Gruppe zu gehören oder eben nicht.
Sinn der Liste ist, alle guten Beispiele zu veröffentlichen. Im Internet kann jeder diese lesen, inklusive einer genauen Beschreibung der Umsetzung umweltschonender Maßnahmen. Wie wurden bestimmte Abläufe verändert, was hat die Umstellung gekostet, welche Experten haben geholfen, wie ist der Prozess finanziert worden. Die Climate Group sammelt all diese Informationen und stellt sie Unternehmen, die noch nicht so weit sind, kostenlos zur Verfügung. Sie ist eine Art Wegweiser in Sachen Klimaschutz. So soll verhindert werden, dass Firmen ab 2005, wenn der Handel mit Emissionsrechten startet, für den Kohlendioxid-Ausstoß bezahlen, der vermeidbar ist, sagt Alan Walker.
Wir haben da ein wunderbares Beispiel auf lokaler Ebene. Eine britische Gemeinde, Woking heißt die Stadt. Dort wurden die Kohlendioxid Emissionen um 70 Prozent reduziert, und dadurch sind gleichzeitig auch die Energiekosten um 40 Prozent gesunken. So konnte enorm viel Geld gespart werden.
Die Kostenersparnis brachte in diesem Fall eine gute Wärmeisolierung der Büros und Wohnungen. Ein großes Problem in England. Fast die Hälfte aller Gebäude ist über 100 Jahre alt. Das Einsparpotential hier ist also enorm.
Bis 2020 will England zudem 20 Prozent seiner Energie aus regenerativen Quellen gewinnen. Ein großes Ziel, den derzeit sind es gerade mal 3 Prozent. Das Wichtigste ist deshalb, der Wirtschaft den CO2-Abbau schmackhaft zu machen. Und das geht am besten übers Sparen. Der finanzielle Anreiz ist immer der Punkt, an dem man ein Unternehmen kriegt, sagt Shelagh Whitley.
Wir sind keine Umweltorganisation, die mit Blumen- oder Sonnensymbolen arbeitet. Wir versuchen die Verantwortlichen direkt über Informationen und Tatsachen zu erreichen. Und da ist Geld, immer ein gutes Argument.
Das Argument zieht enorm, die britische Telekom hat sich zum Beispiel, aufgrund großer Kostenersparnis, das ehrgeizige Ziel gesetzt in spätestens 20 Jahren CO2 frei zu sein, was bedeutet, die Telefongesellschaft will versuchen überhaupt keine, also null Prozent Treibhausgase zu verursachen. Ob und wie genau sich das realisieren lässt, ist offen, sagt die Klimaexpertin. Doch wenn es am Ende 80 Prozent weniger sind als heute, dann ist das ein riesiger Schritt. Und genau darum geht es.
Wir wären sehr glücklich, wenn sich die Debatte über den Klimaschutz in den nächsten 5 Jahren grundlegend ändern würde. Wenn alle den Klimaschutz ernst nehmen würden. Es handelt sich um ein zu ernsthaftes Problem, das weiter publik gemacht werden muss. Wir wollen Unternehmen klar machen, dass da 50-Dollar-Scheine auf ihren Fluren liegen, die sie nur aufzusammeln brauchen, wenn sie neue klimafreundliche Technologien nutzen. Und wenn das alle begriffen haben, ist unsere Arbeit getan.