Iran
"Cloud Seeding" soll Regen erzeugen - Kampf gegen Dürre

Angesichts der anhaltenden Dürre im Iran weitet das dortige Regime seine Bemühungen aus, die Wasserversorgung in dem Land zu verbessern. Nun soll das sogenannte "Cloud Seeding" helfen.

    Blick vom Ufer auf einen kiesigen Strand und den See mit offensichtlich sehr niedrigem Wasserstand.
    Der ausgetrocknende Urmia-See im Iran. (Archivfoto von 2018). (dpa/Farshid-Motahari Bina)
    Dabei handelt es sich um eine Wettermodifikationsmethode, bei der künstliche Partikel wie Silberiodid oder Trockeneis in Wolken eingebracht werden. Ziel ist, die Regenbildung zu fördern. Ein entsprechender Flug sei über dem Urmia-See im Nordwesten des Landes absolviert worden, berichtete die Nachrichtenagentur Irna. Der Urmia ist der größte See Irans. Wegen der Dürre ist er weitgehend ausgetrocknet und hat sich in eine Salzwüste verwandelt.
    "Cloud Seeding" wird bereits von dutzenden Ländern genutzt, darunter den USA, China und Indien. Der Iran hatte im vergangenen Jahr verkündet, seine eigene "Wolkenimpfungs"-Methode entwickelt zu haben.
    Weitere Informationen zur Wasserknappheit im Iran finden Sie hier.
    Diese Nachricht wurde am 16.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.