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Computer
Von wegen "Digital Natives"

"Hierzulande lernen Schüler den Umgang mit Computern trotz Schule" – so fasst der Bildungsforscher Wilfried Bos die Ergebnisse der ICILS-Studie zusammen, die Computerkompetenzen von Achtklässlern international untersucht hat. Das Ergebnis ist besorgniserregend.

Moderation: Benedikt Schulz | 29.11.2014
    Grundschüler aus der Klasse 3 a der Nils-Holgersson-Grundschule in Schwerin tippen am Donnerstag (06.10.2011) englische Vokabeln in die Computertastatur. Surfen, chatten, twittern, skypen - Kinder und Jugendliche sind meist viel fixer mit dem Computer als ihre Lehrer und Eltern. Zum medialen Training sollte der PC normales Arbeitsmittel im Unterricht werden, fordern Schüler- und Elternvertreter.
    Wie können die Computerfertigkeiten von Schülerinnen und Schülern verbessert werden? (picture alliance / ZB / Jens Büttner)
    Deutschlands Schülerinnen und Schüler landen gerade mal im Mittelfeld. Und schlimmer noch: Rund ein Drittel der deutschen Achtklässler hat deutliche Schwächen beim Umgang mit Computern. Die Macher der Studie warnen: Diese Schülergruppe wird es schwer haben, am gesellschaftlichen Leben des 21. Jahrhunderts teilzuhaben.
    PISAplus fragt: Wie können die Computerfertigkeiten von Schülerinnen und Schülern verbessert werden? Welche technische Ausstattung benötigen Schulen, um ihre Schüler auf die digitale Gegenwart vorzubereiten? Was können und was müssen Lehrerinnen und Lehrer tun?
    Unsere Gesprächsgäste:
    • Arne Ulbricht, Lehrer und Buchautor aus Wuppertal

    • Lisa Kurapkat, Vorstandsmitglied der Landesschülervertretung NRW

    • Sven Kommer, Erziehungswissenschaftler an der RWTH Aachen und Sprecher der Initiative "Keine Bildung ohne Medien"
    Beitrag dazu:
    Alles Digital ?! Von Anke Petermann
    In Rheinland-Pfalz diskutieren Lehrer und Politiker über die Digitalisierung des Alltags und die Folgen für die Schulpraxis

    Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über Telefon 00800 – 44 64 44 64 oder per Mail an
    pisaplus@deutschlandfunk.de