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Corso-Gespräch
Subtile Liebeserklärung an die Heimat

Mit seinem Erfolgsprogramm "Falten und Kleben" ist er als cholerischer Franke in der Kabarettszene eingeschlagen wie eine Bombe. Mit seinem Brieffreund Jürgen Roth hat Kabarettist Matthias Egersdörfer nun das satirische Buch "Die Reise durch Franken" geschrieben.

Das Gespräch führte Thekla Jahn |
    Der fränkische Kabarettist Matthias Egersdörfer am Rande einer Vorstellung in Nürnberg
    "Franken steht im tiefen Schatten von München – das ist eine gute Grundlage sich aufzuregen und Kabarett zu machen", findet Kabarettist Matthias Egersdörfer. (picture alliance / dpa - Daniel Karmann)
    Schon seit 1993 steht Matthias Egersdörfer in den verschiedensten Formationen auf der Bühne. Etwa zusammen mit seiner Band Fast zu Fürth. Allen Auftritten gemeinsam ist seine enorme Bühnenpräsenz, die dem Publikum gleich klar macht: Jetzt ist Schluss mit lustig!
    Ihn einen Grantler zu nennen, ist dabei fast noch geschmeichelt. Das aber ist inzwischen sein Markenzeichen, und Zuschauer wie Kritiker lieben ihn dafür so sehr, dass er sich kaum mehr vor Preisen retten kann. Als "enorme Komikerfigur, wild gewordenen Kleinbürger, ausgeglichenen Amokläufer und fränkischen Frauenversteher" beispielsweise würdigte ihn die Jury des renommierten Scharfrichterbeils.
    Zusammen mit dem Schriftsteller Jürgen Roth hat er seine fränkische Heimat bereist. Beide reflektieren und persiflieren die menschlich, kulinarisch und landschaftlich sehr eigenwillige Region in ihrem neuen Buch "Die Reise durch Franken".
    Hinweis: Das Gespräch mit Matthias Egersdörfer können Sie nach der Sendung mindestens fünf Monate lang als Audio-on-demand abrufen.