Damit sollen außerordentliche finanzielle Mittel zur Bewältigung der Situation freigesetzt werden, sagte Präsident Chaves. Seit Januar hätten mehr als 386.000 Migranten die Grenze von Panama nach Costa Rica überquert. Allein im September seien mehr als 60.000 Flüchtlinge in der Grenzstadt Paso Canoas angekommen, was der dreifachen Einwohnerzahl entspreche. Chaves sprach von einer Krise.
Zuletzt hatten auch Panama und Mexiko angesichts der hohen Migrantenzahlen Maßnahmen angekündigt. In Mexiko, der letzten Station vor der US-Grenze, hat unter anderem die Nationalgarde die Kontrollen verstärkt, um zu verhindern, dass Migranten als blinde Passagiere auf Güterzüge steigen.
Diese Nachricht wurde am 27.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.