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Cross Culture Club am Info-Café

Bereits am Donnerstag will der Bundestag das Zuwanderungsgesetz verabschieden. Ein bisschen leichter wird es dann auch für ausländische Studierende. Sie dürfen mehr arbeiten, bis zu 180, halbe Tage im Jahr und können nach dem Examen direkt in den Deutschland in den Beruf einstiegen. Trotzdem gibt es noch viele offene Fragen. Das Studentenwerk in Köln will ausländischen Studierenden künftig noch besser Antworten geben können. In dieser Woche wurde in der Uni-Mensa das Info-Café-International (ICI) eröffnet, das eine zentrale Anlaufstelle für Studierende aus aller Welt werden soll.

    "Wir haben dort zwei Bereich", erklärt Ruth Schamlott vom Kölner Studentenwerk, "einmal einen Beratungsbereich, den Info-Point. Dort können die Studierenden Fragen stellen zur Sozialberatung, Förderung und Wohnen, aber auch Fragen zum Studium." Dabei arbeite das Studentenwerk mit den Akademischen Auslandsämtern zusammen, mit der Ausländerbehörde der Stadt Köln, den Kölner Hochschulgemeinden, dem AStA und verschiedenen Studierenden-Organisationen. Sie alle halten im ICI Sprechstunden ab, mit dem ein breites Themenspektrum abgedeckt wird.

    In einer neuen Veranstaltungsreihe mit dem Namen Cross Culture Club arbeiten Studierende aus aller Welt unter anderem mit dem Kölner Schauspiel zusammen. Mit Beginn des Wintersemesters soll jeden Monat eine Gruppe von Studierenden aus einer Nation ihre Kultur darstellen. Ruth Schamlott: "Das ist so geplant, dass wir das ausschreiben und hoffen, dass die Studierenden sich zahlreich melden. Wir beginnen mit Russland. Russische Studierende werden sich bei uns melden und wir werden sie fragen: was wollt ihr von eurem Land vorstellen?" Aus Musik, Tanz und anderen Formen wird dann ein Programm erarbeitet, dass dann mit Unterstützung durch Dramaturgen und Regisseure des Kölner Schauspiels perfektioniert wird.

    Links zum Thema

    Auf der Homepage des Kölner Studentenwerks findet man mehr Informationen zum Info-Café-International unter dem Stichpunkt "Internationales".