Mit einem besonderen Mentorprogramm wollen verschiedene deutsche Unternehmen den Frauenanteil in gehobenen Fach- und Führungspositionen anheben. Im Rahmen des Pilotprojekts Cross-Mentoring von Deutscher Bank, Commerzbank, Lufthansa und Deutscher Telekom bekommen vielversprechende junge Frauen ein Jahr lang einen Mentor oder eine Mentorin zur Seite gestellt. Beide treffen sich in regelmäßigen Abständen zu individuellen Beratungsgesprächen. Neu am Cross-Mentoring-Konzept ist, daß Mentee und Mentor aus unterschiedlichen Unternehmen kommen, um einen unbelasteten Erfahrungsaustausch über Firmengrenzen hinweg zu ermöglichen. Barbara David, Leiterin des Frauenförderungsprojekts "Consensus" bei der Commerzbank: "Die Mentees profitieren von der Erfahrung des Mentors. Man kann gemeinsam Strategien entwickeln, wie man am besten Karriere macht." Die Mentee-Kandidatinnen wurden von den Projektleiterinnen oder den Beauftragten für Chancengleichheit in den Unternehmen gezielt ausgesucht, erklärt Barbara David: "Es mußte ein gewisses Potential vorhanden sein. Die Mentees sind Frauen, die erwiesenermaßen Führungsaufgaben übernehmen können." Als Mentor oder Mentorin kamen nur gestandene Führungspersönlichkeiten, die durch ein positives Führungsverhalten aufgefallen sind, in Frage.
Dennoch kann es passieren, daß die Partner nicht gut miteinander auskommen. In solchen Fällen wird das Mentorverhältnis aufgelöst und eventuell ein anderer Mentor gesucht. Bei Jochen Hoffman, Topmanager bei der Lufthansa, und der jungen Kreditfachfrau Bettina von Scheven von der Deutschen Bank ist das nicht nötig gewesen. Seit rund einem halben Jahr nehmen sie am Cross-Mentoring-Projekt teil. "Es ist unheimlich interessant, was für neue Perspektiven ein Mentor aus einer anderen Unternehmenskultur eröffnen kann", so von Scheven. Auch Hoffman ist mit der Zusammenarbeit sehr zufrieden: "Ich habe sehr viel über Banken gelernt. Ich finde die Art und Weise sehr positiv, in der sich ihre Vorgesetzten um ihr persönliches Fortkommen bemüht haben."
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Initiiert wurde das Cross-Mentoring-Projekt 1998 vom Forum Frauen in der Wirtschaft, in dem sich die Frauenbeauftragten von 18 Großunternehmen zusammengeschlossen haben. Kontakt: Forum Frauen in der Wirtschaft Gabriele Hoffmeister-Schönfelder Postadresse: Olloweg 10, 22527 Hamburg Tel.: 040 - 54 76 80 24 Fax: 040 - 54 76 80 23 E-Mail: forumfiw@t-online.de
Bei der Commerzbank AG ist die Ansprechpartnerin: Barbara David, Projektleiterin "Consens" Zentraler Stab Personal Konzernsteuerung, Kaiserplatz, 60261 Frankfurt Fax: (069) 136 268 99 E-Mail: barbara_david@commerzbank.com http://www.commerzbank.de/arbeit/leistung/frauen.htm
Über eine Studie, in der die Situation von Frauen in Führungspositionen untersucht wurde, berichtete Campus und Karriere am 30.6.1999
Dennoch kann es passieren, daß die Partner nicht gut miteinander auskommen. In solchen Fällen wird das Mentorverhältnis aufgelöst und eventuell ein anderer Mentor gesucht. Bei Jochen Hoffman, Topmanager bei der Lufthansa, und der jungen Kreditfachfrau Bettina von Scheven von der Deutschen Bank ist das nicht nötig gewesen. Seit rund einem halben Jahr nehmen sie am Cross-Mentoring-Projekt teil. "Es ist unheimlich interessant, was für neue Perspektiven ein Mentor aus einer anderen Unternehmenskultur eröffnen kann", so von Scheven. Auch Hoffman ist mit der Zusammenarbeit sehr zufrieden: "Ich habe sehr viel über Banken gelernt. Ich finde die Art und Weise sehr positiv, in der sich ihre Vorgesetzten um ihr persönliches Fortkommen bemüht haben."
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Bei der Commerzbank AG ist die Ansprechpartnerin: Barbara David, Projektleiterin "Consens" Zentraler Stab Personal Konzernsteuerung, Kaiserplatz, 60261 Frankfurt Fax: (069) 136 268 99 E-Mail: barbara_david@commerzbank.com http://www.commerzbank.de/arbeit/leistung/frauen.htm
Über eine Studie, in der die Situation von Frauen in Führungspositionen untersucht wurde, berichtete Campus und Karriere am 30.6.1999