LGBTQ
CSD-Demonstration in Köln: "Die Stimmung ist dieses Mal eine andere"

Zum Auftakt der CSD-Demonstration in Köln hat der Veranstalter die zunehmende Bedrohung der Akzeptanz von Vielfalt beklagt.

    Teilnehmer des Christopher-Street-Day (CSD) Umzugs in Köln mit bunten Outfits zelebrieren ihren Protest in den Straßen der Stadt.
    Die Demonstranten treten für bessere Rechte der LGBTQ-Community ein (dpa / Roberto Pfeil)
    Die Stimmung sei dieses Mal eine andere, sagte der Vorstand des Vereins Cologne Pride, Pielhau. Das Selbstverständnis, frei und friedlich zu demonstrieren, sei in Gefahr. Daher sei es noch wichtiger, für queere Rechte auf die Straße zu gehen und als Gemeinschaft sichtbar zu werden. In Köln findet derzeit eine der größten europäischen Paraden zum Christopher Street Day statt. Zehntausende teils bunt gekleidete Zuschauer säumten die Straßen, als sich der Zug mit den rund 60.000 Teilnehmern und 90 Festwagen in Bewegung setzte. Die Polizei ist mit verstärkten Kräften im Einsatz, um die Veranstaltung zu schützen. Sexuelle und geschlechtliche Minderheiten sehen sich inzwischen vermehrt Anfeindungen ausgesetzt.
    Diese Nachricht wurde am 06.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.