
In Zeiten, in denen im Bundestag die radikalen Ränder stark wie nie seien, brauche es ein geschlossenes Votum der Parteien der Mitte, um die Funktionsfähigkeit des höchsten deutschen Gerichts sicherzustellen, sagte Hoffmann der "Augsburger Allgemeinen". Hintergrund ist Kritik aus der Union an einer SPD-Kandidatin, der Juraprofessorin Frauke Brosius-Gersdorf, nach Medienberichten unter anderem wegen ihrer Position zu Schwangerschaftsabbrüchen.
Die 16 Richterinnen und Richter am Bundesverfassungsgericht werden jeweils zur Hälfte von Bundestag und Bundesrat gewählt. Derzeit sind gleich drei Posten vom Bundestag nachzubesetzen. Für zwei hat die SPD das Vorschlagsrecht, für einen die Unionsfraktion. Am Abend soll der Wahlausschuss eine Empfehlung abgeben, die Abstimmung im Plenum ist für Freitag geplant.
Diese Nachricht wurde am 07.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.