Landtagsfraktion
CSU strebt "Bayernjahr" an und will junge Leute mit kostenlosem Führerschein oder bevorzugter Studienplatzvergabe anwerben

Die CSU will ein sogenanntes "Bayernjahr" etablieren.

    Klaus Holetschek gestikuliert.
    Klaus Holetschek (CSU) (picture alliance / Caro / Ruffer)
    Dies berichten mehrere Medien unter Verweis auf eine Beschlussvorlage für die anstehende Klausur der Landtagsfraktion. Junge Männer und Frauen in Bayern sollen mit konkreten Anreizen dazu bewegt werden, sich ein Jahr lang in den Bereichen Soziales, Wirtschaft, Umwelt und Sicherheit zu engagieren. Im Gegenzug könnten beispielsweise die Führerscheinkosten übernommen oder Vorteile bei der Studienplatzvergabe gewährt werden. Der Vorstoß soll die zentrale Forderung der CSU an den Bund nach Rückkehr zur allgemeinen Wehrpflicht, eingebunden in eine verpflichtende "Gesellschaftszeit", bekräftigen. Fraktionschef Holetschek sagte der dpa, während der Bund zögere, gehe man mit dem Bayernjahr mutig voran. Die Bundesregierung will ab Januar zunächst ein auf Freiwilligkeit beruhendes neues Wehrdienstmodell einführen.
    Kommende Woche treffen sich die CSU-Landtagsabgeordneten im oberfränkischen Kloster Banz.
    Diese Nachricht wurde am 21.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.