Hybride Angriffe
Cyberattacke und Desinformation - Regierung bestellt Russlands Botschafter ein

Die Bundesregierung macht Russland für einen Cyberangriff und eine Desinformationskampagne im Bundestagswahlkampf verantwortlich.

    Zu sehen ist ein Teil der Außenfassade des Berlin Auswärtigen Amtes.
    Das Auswärtige Amt bestellt den russischen Botschafter ein. (picture alliance / dts-Agentur / -)
    Der russische Botschafter sei deshalb ins Auswärtige Amt einbestellt worden, sagte ein Ministeriumssprecher in Berlin. 
    Zum einen könne ein Cyberangriff gegen die Deutsche Flugsicherung im August 2024 klar der russischen Hackergruppe "Fancy Bear" und dem russischen Militärgeheimdienst GRU zugeordnet werden. Zum anderen könne man nun verbindlich sagen, dass Russland versucht habe, sowohl die letzte Bundestagswahl als auch fortlaufend die inneren Angelegenheiten der Bundesrepublik zu beeinflussen und zu destabilisieren.
    Der Sprecher sagte weiter, die Bundesregierung werde in Abstimmung mit europäischen Partnern eine Reihe von Gegenmaßnahmen ergreifen.
    Diese Nachricht wurde am 12.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.