
Düll sagte im Deutschlandfunk, es gebe in Deutschland Gebiete - etwa in Ballungszentren - wo an einer Grundschule alle Klassen 80 bis 90 Prozent Kinder mit Migrationshintergrund hätten. Von diesen spreche locker die Hälfte nicht gut oder kein Deutsch. In solchen Fällen müsste man, Zitat, "Kinder durch das Land karren", um etwa eine Quote von 30 Prozent zu erreichen. Das könne man weder Eltern noch Kindern zumuten. Der eigentliche Weg bestehe darin, bereits in den Kindergärten herauszufinden, wer Förderbedarf in Deutsch habe. In der Folge müsse die Förderung aufgebaut werden - zum Beispiel mit Sprachlehrern, die auch Kultur und Werte vermittelten.
Diese Nachricht wurde am 05.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.