Hamburg
Dänisches Architekturbüro gewinnt Wettbewerb für neue Oper

Das dänische Architekturbüro Bjarke Ingels Group soll die geplante neue Oper in der Hamburger Hafencity bauen. Das habe eine Jury einstimmig entschieden, wie der Senat und die Kühne-Stiftung in Hamburg mitteilten. Das Architekturbüro ist für seine außergewöhnlichen Entwürfe bekannt.

    Stefan Behnisch (l-r), Architekt, Jörg Dräger, Geschäftsführender Stiftungsrat der Kühne-Stiftung, Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister, und Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien (beide SPD) vor dem Siegerentwurf der Bjarke Ingels Group.
    Vorstellung des Siegerentwurfs zum Neubau einer Staatsoper (dpa / Georg Wendt)
    So entwarf es unter anderem den Pavillon in der Serpentine Gallery in London sowie die Müllverbrennungsanlage Amager Bakke in Kopenhagen, auf der man auch Skifahren kann. Hamburg und die Kühne-Stiftung hatten sich im Februar auf den Bau der neuen Oper verständigt. Der Milliardär Klaus-Michael Kühne will dafür bis zu 330 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Die Stadt übernimmt 147,5 Millionen Euro. Eine Generalsanierung des alten Opernhauses an der Dammtorstraße wäre nach Angaben des Senats erheblich teurer.
    Diese Nachricht wurde am 13.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.