
Indiens Ministerpräsident Modi teilte mit, das geistliche Oberhaupt der Tibeter sei ein Symbol der Liebe und der moralischen Disziplin. Der Dalai Lama lebt seit der blutigen Niederschlagung des tibetischen Aufstands gegen die chinesische Herrschaft im Jahr 1959 in Indien im Exil.
Auch Taiwans Präsident Lai Ching-te übermittelte Glückwünsche zum 90. Geburtstag. US-Außenminister Rubio erklärte, man unterstütze die Bemühungen, das kulturelle und religiöse Erbe der Tibeter zu bewahren. Das beinhalte auch die Möglichkeit, religiöse Führer ohne Einmischung zu wählen.
Die Frage einer Nachfolge des Dalai Lama hatte zuletzt zu einer Kontroverse mit China geführt. Die Regierung in Peking beharrt darauf, das letzte Wort bei der Entscheidung zu haben. Der Dalai Lama sieht die alleinige Befugnis in dieser Frage bei seiner gemeinnützigen Stiftung.
Diese Nachricht wurde am 06.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.