Rainer Berthold Schossig: Vor der Sendung habe ich mit André Schmitz, dem Kulturstaatssekretär in Berlin, darüber gesprochen und meine erste Frage war dazu: Die Meldung, dass es solche Erweiterungsabsichten gebe, ist ja schon älter. Sind nun Ihre Gespräche mittlerweile mit dem Berggruen-Sohn Nicolas soweit gediehen, dass Sie sicher sein können, auch er setzt die schöne Geste seines Vaters fort?
André Schmitz: Ja, davon bin ich überzeugt. Wir hatten am Freitag hier ein langes Gespräch miteinander und er ist glaube ich sehr entschlossen, hier in die Fußstapfen, in die mäzenatischen seines Vaters einzusteigen. Er hat ja selber auch noch eine Sammlung ganz aktueller moderner Kunst, überlegt auch damit nach Berlin zu kommen. Aber was den Standort jetzt in Charlottenburg angeht, denke ich, sind wir handelseinig.
Schossig: Zunächst, wie soll denn diese Erweiterung praktisch aussehen? Sie haben es angedeutet, es gibt verschiedene Varianten. Handelt es sich um Dauerleihgaben, um Schenkungen?
Schmitz: Da sind wir noch nicht am Ende der Verhandlungen angekommen. Die führt auch federführend auch für das Land Berlin die Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Die Frage an das Land Berlin war, ob wir das Gebäude, was in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem von Heinz Berggruen begründeten Museum sich befindet, zur Verfügung stellen und nach Verhandlung auch mit der Bezirksbürgermeisterin sind wir da jetzt zu einem Ergebnis gekommen. Und ich hab auch dem Staatsminister schon mitgeteilt, dass das Land Berlin dieses Gebäude unendgeldlich zur Verfügung stellt. Und Professor Lehmann, der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, führt die Verhandlung mit den Erben, was jetzt die Kunstsammlung angeht.
Schossig: Dieses so genannte Kommandantenhaus, können Sie das ein wenig beschreiben, Herr Schmitz? Um was für ein Gebäude handelt es sich da?
Schmitz: Ja, das ist direkt am Spandauer Damm, direkt gegenüber vom Charlottenburger Schloss, Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und, wie gesagt, in unmittelbarer Nachbarschaft zum wunderbaren Berggruen-Museum, sodass man das ganz leicht einfach auch durch eine bauliche Brücke oder durch einen Gang über den Hof, den man baulich erschließen kann, ganz problemlos verbinden kann. Garnisonsgebäude sind aus dem Ende des 19. Jahrhunderts, Toplage und es stärkt auch dann mal wieder ein bisschen den Westen Berlins, was ja auch schön ist, nachdem, wenn wir jetzt das Humboldt-Forum bauen, in der Mitte Berlins doch sich sehr stark auch die kulturellen Aktivitäten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlins Mitte konzentrieren. Von daher, das Land Berlin ist aus vielerlei Gründen glücklich und sehr daran interessiert, dass diese Vereinbarung zustande kommt.
Schossig: Zu hören war auch, Sie haben es vorhin erwähnt, dass Nicolas Berggruen möglicherweise auch seine eigene Sammlung in der Stadt zeigen wolle. Der sammelt ja nun allerdings Werke von Andy Warhol, Damian Hirst und Jeff Koons und die würden ja nicht so recht zu Cezanne und Klee passen.
Schmitz: Ja, das ist auch richtig, ist auch davon völlig getrennt zu sehen, weil, also, wie gesagt, das Kommandantenhaus in Charlottenburg soll die Bilder aufnehmen, die ja auch nicht nur ihm gehören, sondern seiner Mutter und seinen Geschwistern, die thematisch auch passen zu der Sammlung von Heinz Berggruen. Und das, was Sie jetzt angesprochen haben, ist davon eine völlig getrennt zu sehende Aktion. Da hat er bisher auch nur Andeutungen gegeben. Wir haben ihm ein paar Gebäude zeigen können im Land Berlin, aber da sind wir noch ganz in den Anfängen unserer gemeinsamen Gespräche. Wenn das so käme, wäre es super, aber für heute ist erst mal denke ich wichtig die Nachricht, dass wir das Heinz-Berggruen-Museum erweitern können.
Schossig: Und dies in einem Kommandantenhaus für die Kunst, gelegen im alten Westen Berlins, der ja doch ein wenig hinter der Mitte mittlerweile zurückstehen muss. Das war der Berliner Kulturstaatssekretär André Schmitz zu den Erweiterungsplänen der Sammlung Berggruen.
André Schmitz: Ja, davon bin ich überzeugt. Wir hatten am Freitag hier ein langes Gespräch miteinander und er ist glaube ich sehr entschlossen, hier in die Fußstapfen, in die mäzenatischen seines Vaters einzusteigen. Er hat ja selber auch noch eine Sammlung ganz aktueller moderner Kunst, überlegt auch damit nach Berlin zu kommen. Aber was den Standort jetzt in Charlottenburg angeht, denke ich, sind wir handelseinig.
Schossig: Zunächst, wie soll denn diese Erweiterung praktisch aussehen? Sie haben es angedeutet, es gibt verschiedene Varianten. Handelt es sich um Dauerleihgaben, um Schenkungen?
Schmitz: Da sind wir noch nicht am Ende der Verhandlungen angekommen. Die führt auch federführend auch für das Land Berlin die Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Die Frage an das Land Berlin war, ob wir das Gebäude, was in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem von Heinz Berggruen begründeten Museum sich befindet, zur Verfügung stellen und nach Verhandlung auch mit der Bezirksbürgermeisterin sind wir da jetzt zu einem Ergebnis gekommen. Und ich hab auch dem Staatsminister schon mitgeteilt, dass das Land Berlin dieses Gebäude unendgeldlich zur Verfügung stellt. Und Professor Lehmann, der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, führt die Verhandlung mit den Erben, was jetzt die Kunstsammlung angeht.
Schossig: Dieses so genannte Kommandantenhaus, können Sie das ein wenig beschreiben, Herr Schmitz? Um was für ein Gebäude handelt es sich da?
Schmitz: Ja, das ist direkt am Spandauer Damm, direkt gegenüber vom Charlottenburger Schloss, Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und, wie gesagt, in unmittelbarer Nachbarschaft zum wunderbaren Berggruen-Museum, sodass man das ganz leicht einfach auch durch eine bauliche Brücke oder durch einen Gang über den Hof, den man baulich erschließen kann, ganz problemlos verbinden kann. Garnisonsgebäude sind aus dem Ende des 19. Jahrhunderts, Toplage und es stärkt auch dann mal wieder ein bisschen den Westen Berlins, was ja auch schön ist, nachdem, wenn wir jetzt das Humboldt-Forum bauen, in der Mitte Berlins doch sich sehr stark auch die kulturellen Aktivitäten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlins Mitte konzentrieren. Von daher, das Land Berlin ist aus vielerlei Gründen glücklich und sehr daran interessiert, dass diese Vereinbarung zustande kommt.
Schossig: Zu hören war auch, Sie haben es vorhin erwähnt, dass Nicolas Berggruen möglicherweise auch seine eigene Sammlung in der Stadt zeigen wolle. Der sammelt ja nun allerdings Werke von Andy Warhol, Damian Hirst und Jeff Koons und die würden ja nicht so recht zu Cezanne und Klee passen.
Schmitz: Ja, das ist auch richtig, ist auch davon völlig getrennt zu sehen, weil, also, wie gesagt, das Kommandantenhaus in Charlottenburg soll die Bilder aufnehmen, die ja auch nicht nur ihm gehören, sondern seiner Mutter und seinen Geschwistern, die thematisch auch passen zu der Sammlung von Heinz Berggruen. Und das, was Sie jetzt angesprochen haben, ist davon eine völlig getrennt zu sehende Aktion. Da hat er bisher auch nur Andeutungen gegeben. Wir haben ihm ein paar Gebäude zeigen können im Land Berlin, aber da sind wir noch ganz in den Anfängen unserer gemeinsamen Gespräche. Wenn das so käme, wäre es super, aber für heute ist erst mal denke ich wichtig die Nachricht, dass wir das Heinz-Berggruen-Museum erweitern können.
Schossig: Und dies in einem Kommandantenhaus für die Kunst, gelegen im alten Westen Berlins, der ja doch ein wenig hinter der Mitte mittlerweile zurückstehen muss. Das war der Berliner Kulturstaatssekretär André Schmitz zu den Erweiterungsplänen der Sammlung Berggruen.