Beispielsweise über den Satz von Karl Marx, dass Geschichte zwei Mal stattfindet, "das eine Mal als Tragödie", schreibt er im 18. Brumaire des Louis Bonaparte, "das andere Mal als Farce." Die Geschichte des Taschenmessers beispielsweise. So was hat man früher als Junge ja immer dabei gehabt: kleine Klinge, große Klinge und Korkenzieher. Ist sehr praktisch.
Später dann hat man vielleicht einmal ein Schweizer Armeemesser bekommen. Boah mit Schraubenzieher, Säge, Nagelfeile, Pinzette, Lupe, Zange, Stech-Bohr-Ahle und Fischentschupper. Welcher kleine Junge braucht einen Fischentschupper? Aber darauf kam's nicht an. Die Taschenmesser sind immer komplizierter geworden und man hat nicht mehr auf Anhieb die kleine Klinge gefunden, weil's soviel zum Aufklappen gab. Heute hat man kein Messer mehr in der Hosentasche, sondern ein Handy. Das ist eigentlich auch sehr praktisch. So zum Telefonieren von unterwegs aus. Und heute gibt's schon welche mit Kamera, UKW-Empfänger, mp3-Player, Browser, Organizer und Harddisk. Boah.
Und auf der IFA in Berlin, da zeigen sie sogar Handy-TV. Der Film mit Kevin Costner, Weites Land, der kommt wahrscheinlich besonders gut auf einem 1,5-Zoll-Display. Oder Sabine Christiansen, da wo Politiker immer ihre großen Erfolge loben dürfen. Da wäre drei mal drei Zentimeter auch mal eine aparte Dimension. Oder die großartigen Siege, die Kliensmanns Mannen wohl nächstes Jahr wieder versuchen werden, über die 90 Minuten zu retten. Der Fernseher ist sowas wie der Fischentschupper des Handys. Geschichte wiederholt sich eben. Und die Farce - darauf kommt man vorzugsweise in billigen Hotelzimmern - die Farce, die liegt darin, dass man mit so einem Scheiß-Handy keine Weinflasche entkorken kann.
Später dann hat man vielleicht einmal ein Schweizer Armeemesser bekommen. Boah mit Schraubenzieher, Säge, Nagelfeile, Pinzette, Lupe, Zange, Stech-Bohr-Ahle und Fischentschupper. Welcher kleine Junge braucht einen Fischentschupper? Aber darauf kam's nicht an. Die Taschenmesser sind immer komplizierter geworden und man hat nicht mehr auf Anhieb die kleine Klinge gefunden, weil's soviel zum Aufklappen gab. Heute hat man kein Messer mehr in der Hosentasche, sondern ein Handy. Das ist eigentlich auch sehr praktisch. So zum Telefonieren von unterwegs aus. Und heute gibt's schon welche mit Kamera, UKW-Empfänger, mp3-Player, Browser, Organizer und Harddisk. Boah.
Und auf der IFA in Berlin, da zeigen sie sogar Handy-TV. Der Film mit Kevin Costner, Weites Land, der kommt wahrscheinlich besonders gut auf einem 1,5-Zoll-Display. Oder Sabine Christiansen, da wo Politiker immer ihre großen Erfolge loben dürfen. Da wäre drei mal drei Zentimeter auch mal eine aparte Dimension. Oder die großartigen Siege, die Kliensmanns Mannen wohl nächstes Jahr wieder versuchen werden, über die 90 Minuten zu retten. Der Fernseher ist sowas wie der Fischentschupper des Handys. Geschichte wiederholt sich eben. Und die Farce - darauf kommt man vorzugsweise in billigen Hotelzimmern - die Farce, die liegt darin, dass man mit so einem Scheiß-Handy keine Weinflasche entkorken kann.