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Das digitale Logbuch: Der Google Whack

Ich google so gern. Googeln ist schön. Und so lehrreich. Da kriegt man was raus über die Welt, beispielsweise wer wichtiger ist, Google oder Microsoft. Google-Fight nennt man das. Und dabei gewinnt natürlich das Gute, Google. Über eine Milliarde Treffer! Microsoft hingegen bringt's gerade mal auf 705 Millionen.

Von Achim Killer |
    Hinzu kommt noch, dass meistens etwas Schlechtes über Microsoft im Web steht. Allein 300.000 deutsche Seiten befassen sich mit dem Microsoft-Monopol. Microsoft lässt keine Konkurrenz aufkommen und dem Anwender deshalb keine Wahl, heißt's dann da. Na ja, und man weiß auch nie so genau, was Windows alles nach Redmond meldet bei der Aktivierung oder wenn dieses WGA, dieses Windows Genuine Advantage überprüft, ob man die Software auch bezahlt hat. Ganz schlecht weg kommt Microsoft da, ganz schlecht.

    Das bekommt man raus, wenn man einen Google-Whack versucht. Das ist eine Kombination aus zwei Begriffen, für die's nur ein Suchergebnis gibt. "Zufriedener Microsoftie" beispielsweise könnte ein Kandidat sein. Uuuund... Whack. Ja! – Es gibt nur einen zufriedenen Microsoftie, sagt Google. Gut, auch die Suchmaschine selbst wird in jüngster Zeit kritisiert. Deren Monopol sei noch ausgeprägter als das von Microsoft. Ja, und dann gibt's da noch dieses Cookie. Daran erkennt mich Google, wenn ich wieder mal vorbeischau. Dann sagen die in Kalifornien: "Aah, da ist wieder dieser Dödel, der den zufriedenen Microsoftie gesucht hat.

    Und dann will Google noch Doubleclick übernehmen. Doubleclick erkennt die Surfer auch an Cookies, von Sites mit Werbung aus. Weil man jetzt aber im Web entweder was sucht oder auf Werbung stößt, würde man dann quasi immer erkannt. – Ist aber wohl übertrieben. Wahrscheinlich gibt das auch einen Google-Whack, der "ausspionierte Googler". Uuuund... Wh... Nee, das ist keiner. Es gibt keinen ausspionierten Googler – sagt Google.