Ein bisschen viel. Acht oder neun Stunden später hatte ich diese Mails herunter geladen und meine Verwirrung wuchs, denn 975 Nachrichten trugen den Vermerk "Mail Delivery Failure", sagten mir also, sie hätten mich nicht erreicht. Frage die um Rat, die mehr wissen als Du, lautet eine alte chinesische Weisheit und genau das tat ich auch.
Nein, nein das ist kein Virus, beruhigte mich unser Computerfreak im Büro, das ist nur ein "Mail-Loop". Er muss die tausend Fragezeichen in meinem Blick gesehen haben und hub an zu erklären, so ein "Mail-Loop" entstehe, wenn einer – wie ich – zwei ziemlich identische E-Mail-Adressen habe und der Server die dann für identisch halte und immer wieder versuche, die Mail an sich selbst zu schicken und sie dann wegen falscher Adresse wieder abweise oder so ähnlich. Jedenfalls würden die Mails dann immer mehr und immer größer. Kannst Du das wegmachen, fragte ich mit erstickter Stimme. Mein Kollege faltete die Hände über seinem Bauch, setzte ein wissendes Lächeln auf und zitierte Konfuzius: Die Geduld nicht verlieren, auch wenn es unmöglich erscheint, das ist Geduld.
Ein wohlfeiler Rat, zumal mir ja auch gar nichts anderes übrig blieb, als geduldig darauf zu vertrauen, dass es unserem Computerfreak mit irgendeinem seiner digitalen Zauberkunststücke gelänge, den Computer wieder heil zu machen. Das ist wie gesagt sechs Wochen her. Mittlerweile kann ich zu Hause überhaupt keine Mails mehr empfangen, meine Postfächer und Konten wurden mehrfach gelöscht und wieder neu eingerichtet und ich bekomme weiterhin jeden Tag hunderte sinnloser Mails mit ebenso sinnfreien Fehlermeldungen. Trost finde ich nun bei Lao Tse: Wenn Du etwas beseitigen willst, musst Du es sich erst entfalten lassen.
Nein, nein das ist kein Virus, beruhigte mich unser Computerfreak im Büro, das ist nur ein "Mail-Loop". Er muss die tausend Fragezeichen in meinem Blick gesehen haben und hub an zu erklären, so ein "Mail-Loop" entstehe, wenn einer – wie ich – zwei ziemlich identische E-Mail-Adressen habe und der Server die dann für identisch halte und immer wieder versuche, die Mail an sich selbst zu schicken und sie dann wegen falscher Adresse wieder abweise oder so ähnlich. Jedenfalls würden die Mails dann immer mehr und immer größer. Kannst Du das wegmachen, fragte ich mit erstickter Stimme. Mein Kollege faltete die Hände über seinem Bauch, setzte ein wissendes Lächeln auf und zitierte Konfuzius: Die Geduld nicht verlieren, auch wenn es unmöglich erscheint, das ist Geduld.
Ein wohlfeiler Rat, zumal mir ja auch gar nichts anderes übrig blieb, als geduldig darauf zu vertrauen, dass es unserem Computerfreak mit irgendeinem seiner digitalen Zauberkunststücke gelänge, den Computer wieder heil zu machen. Das ist wie gesagt sechs Wochen her. Mittlerweile kann ich zu Hause überhaupt keine Mails mehr empfangen, meine Postfächer und Konten wurden mehrfach gelöscht und wieder neu eingerichtet und ich bekomme weiterhin jeden Tag hunderte sinnloser Mails mit ebenso sinnfreien Fehlermeldungen. Trost finde ich nun bei Lao Tse: Wenn Du etwas beseitigen willst, musst Du es sich erst entfalten lassen.