Das soll nach Feierabend Leute zum Lachen bringen, die sich nicht nur tagsüber ellenlange Präsentationen anhören, sondern dies jetzt auch noch abends machen. Dabei müssen Freiwillige Ihnen unbekannte Powerpointvorträge kommentieren – und zwar zu unglaublich lustigen Themen wie "Giftmechanismen von Wirbeltieren" oder "Erotik im Alter". Wahrscheinlich korreliert auch diese Karaokeveranstaltung mit einem gewissen Alkoholkonsum.
Dass solch gezwungener Humor nur selten komisch ist, leuchtet ein. Das gilt auch für die Art und Weise der Präsentation. Diese lässt einen schon mal zusammenzucken, wenn die Vortragenden - in der Regel handelt es sich hier um Erstbenutzer – schon vor jedem Folienwechsel kichern. Da wird das Geräuschemenü nicht unterdrückt und man hört bei jedem neuen Bild mechanisches Klatschen, Explosionen oder – auch sehr beliebt - einen Trommelwirbel – ja, sehr lustig.
Dabei liegt die Komik doch eher bei dem Programm selbst und nicht in den Inhalten. Lustiger sind doch allemal die versteckten Witze. Auf einem Kongress in München sah ich kürzlich eine Powerpointpräsentation eines männlichen Vortragenden. Seine farbintensive Darstellung beschränkte sich auf zwei Farben: Roter Hintergrund und grüne Schrift. Großartig! Wer beim Schlagwort "Augenkrebs" schon Schmunzeln muss, hat beim Stichwort "Rot-Grün-Schwäche" wahrscheinlich noch mehr zu lachen.
Da im Schnitt neun Prozent aller Männer von dieser Farbfehlsichtigkeit betroffen sind, hatten wahrscheinlich einige der Zuhörer arge Probleme, auf den Folien überhaupt etwas lesen zu können. Super! Bei Floskeln "wie sie hier unschwer erkennen können" konnte ich mir das Lachen dann doch nur schwerlich verkneifen. Und für solch feinen Humor – wenn er denn überhaupt beabsichtigt war – muss man noch nicht einmal Eintritt bezahlen.
Dass solch gezwungener Humor nur selten komisch ist, leuchtet ein. Das gilt auch für die Art und Weise der Präsentation. Diese lässt einen schon mal zusammenzucken, wenn die Vortragenden - in der Regel handelt es sich hier um Erstbenutzer – schon vor jedem Folienwechsel kichern. Da wird das Geräuschemenü nicht unterdrückt und man hört bei jedem neuen Bild mechanisches Klatschen, Explosionen oder – auch sehr beliebt - einen Trommelwirbel – ja, sehr lustig.
Dabei liegt die Komik doch eher bei dem Programm selbst und nicht in den Inhalten. Lustiger sind doch allemal die versteckten Witze. Auf einem Kongress in München sah ich kürzlich eine Powerpointpräsentation eines männlichen Vortragenden. Seine farbintensive Darstellung beschränkte sich auf zwei Farben: Roter Hintergrund und grüne Schrift. Großartig! Wer beim Schlagwort "Augenkrebs" schon Schmunzeln muss, hat beim Stichwort "Rot-Grün-Schwäche" wahrscheinlich noch mehr zu lachen.
Da im Schnitt neun Prozent aller Männer von dieser Farbfehlsichtigkeit betroffen sind, hatten wahrscheinlich einige der Zuhörer arge Probleme, auf den Folien überhaupt etwas lesen zu können. Super! Bei Floskeln "wie sie hier unschwer erkennen können" konnte ich mir das Lachen dann doch nur schwerlich verkneifen. Und für solch feinen Humor – wenn er denn überhaupt beabsichtigt war – muss man noch nicht einmal Eintritt bezahlen.