" Das heißt Zero-Emission-Village: Es ist schon ein Begriff, es ist schon im Bewusstsein der Leute drin, vielleicht nicht gerade unter dem Namen, aber allgemein schon."
Es gibt viele Menschen, die ihre Heizung umstellen, wie zum Beispiel wir auch. Viele Menschen haben doppelt verglaste Fenster oder dreifach-verglast, da geht ja auch wenig verloren, außen an Energie. Also die Menschen, die ich kenne, machen mit.
Das kriegen wir ja jeden Freitag erzählt als Zero-Emission-Village. Im Amtsblatt.
Das Amtsblatt der Gemeinde, das jeden Freitag in alle Haushalte kommt, ist seit mehr als zwei Jahren das wichtigste Medium, um die Bürger von der Idee des Zero-Emission-Village zu überzeugen. Bereits mehr als 100 Artikel sind dort erschienen, die über Formen der Energieeinsparung oder Umstellung der Heizungen auf regenerative Energien informieren. So wurde ganz Weilerbach nach und nach über die die grundlegenden Ideen des Zero-Emission-Village aufgeklärt, erzählt der Bürgermeister:
Das zunächst mal Einsparungen das Ziel sein müssen, da haben wir bei unseren Untersuchungen festgestellt, das rund 50 Prozent der Energie eingespart werden könnte, die restliche 50 Prozent wären sicherlich über Windkraft, Photovoltaik, aber insbesondere, und da liegt in der Zukunft auch der Schwerpunkt, über Biomasseverstromung, das dort das machbar ist. Sicherlich wird es nicht im ganzen Land gehen, aber ich bin überzeugt, dass es in einer Kommune wie der unsrigen durchaus machbar ist.
An mehreren Stellen im Gemeindegebiet werden inzwischen Neubaugebiete geplant, die mit Holz-Kraftwerken beheizt werden sollen. Denn den nachwachsenden Rohstoff Holz gibt es im umliegenden Pfälzer Wald mehr als genug, versichert Anton Jung:
Der Wald ist ein riesiges Produktionsmittel, wenn wir sehen, gerade in der nachhaltigen Waldentwicklung, über eine naturgemäße Waldentwicklung, wo wir einfach keine Kahlschläge mehr machen, sondern einfache Pflegemaßnahmen durchführen, das Holz immer älter werden lassen, dann fällt viel Waldrestholz an, das es schlimm wäre, wenn man das im Wald verrotten lassen würde, wieder CO 2 produzieren lässt, sondern das man das energetisch nutzt. Dieses Bergen, verfeuern sind echte Arbeitsplätze, sind regionale Arbeitsplätze (….) eine absolute regionale Wertschöpfung. Mit diesen Resthölzern des Waldes bleibt das Geld, das da eingesetzt wird, bei uns im regionalen Kreislauf drin.
Also auch Arbeitsplätze will Weilerbach mit der Idee vom Null-Emissionen-Dorf schaffen. Schon jetzt profitieren lokale Installationsfirmen vom Boom der Solaranlagen und mit Beginn des Jahres 2004 rechnet der Bürgermeister mit einem weiteren Aufschwung:
Durch die neue Einspeisevergütung, die ja ab 1.1. 04 gilt, mit den 57 Cent pro KWS, da kann man das richtig machen und kann es auch so rechnerisch gestalten, dass es sich letzten Endes auch noch über Kapitalmarktkredite rentiert. Aber rentieren wird es sich immer für die Umwelt, das ist ganz klar.
Auf dem Flachdach einer Grundschule in Weilerbach ist eine 100qm² große Wasserfläche mit Schilf bepflanzt worden. Über das Schilf verdunstet so viel Regenwasser, dass in diesem Jahr vom Grundstück der Schule kein Wasser mehr in das örtliche Kanalsystem abgegeben wurde. Das sogenannte "Hydrovegetationsdach" ist ein Beitrag zur Hochwasservorsorge, erklärt Anton Jung, Bürgermeister der pfälzischen Verbandsgemeinde Weilerbach:
Ich persönlich bin überzeugt, wenn man das geschickt macht, dass man auf einem vielleicht ein bißchen größeren Garagendach sein Regenwasser so bewirtschaften kann, ohne dass ich noch Kanalsysteme brauche.
Bisher sind auf den Dächern von Weilerbach eher die Photovoltaikanlagen Erkennungszeichen des Zero-Emission-Dorfes. Symbole für ein neues Umweltbewusstsein der Gemeinde.
Solarmodule auf die Dächer gemeindlicher Einrichtungen, die Schulen, die regionale Schule, die Grundschule in Rodenbach, in Weilerbach, die haben auch ein entsprechendes Modul aufs Dach erhalten.
Obwohl er sich über das Bürgerlob für die Arbeit seiner Verwaltung freut, versichert Bürgermeister Anton Jung bescheiden, dass man doch nur seine umweltpolitische Pflicht tue:
Wir sind in der Verbandsgemeinde Weilerbach sicherlich keine Öko-Päpste, sondern wir haben uns schon seit Jahren bemüht, einen entscheidenden Beitrag zu leisten, für unseren Umweltschutz, in Sachen Klimaveränderung, die ja im Raum steht.
Es gibt viele Menschen, die ihre Heizung umstellen, wie zum Beispiel wir auch. Viele Menschen haben doppelt verglaste Fenster oder dreifach-verglast, da geht ja auch wenig verloren, außen an Energie. Also die Menschen, die ich kenne, machen mit.
Das kriegen wir ja jeden Freitag erzählt als Zero-Emission-Village. Im Amtsblatt.
Das Amtsblatt der Gemeinde, das jeden Freitag in alle Haushalte kommt, ist seit mehr als zwei Jahren das wichtigste Medium, um die Bürger von der Idee des Zero-Emission-Village zu überzeugen. Bereits mehr als 100 Artikel sind dort erschienen, die über Formen der Energieeinsparung oder Umstellung der Heizungen auf regenerative Energien informieren. So wurde ganz Weilerbach nach und nach über die die grundlegenden Ideen des Zero-Emission-Village aufgeklärt, erzählt der Bürgermeister:
Das zunächst mal Einsparungen das Ziel sein müssen, da haben wir bei unseren Untersuchungen festgestellt, das rund 50 Prozent der Energie eingespart werden könnte, die restliche 50 Prozent wären sicherlich über Windkraft, Photovoltaik, aber insbesondere, und da liegt in der Zukunft auch der Schwerpunkt, über Biomasseverstromung, das dort das machbar ist. Sicherlich wird es nicht im ganzen Land gehen, aber ich bin überzeugt, dass es in einer Kommune wie der unsrigen durchaus machbar ist.
An mehreren Stellen im Gemeindegebiet werden inzwischen Neubaugebiete geplant, die mit Holz-Kraftwerken beheizt werden sollen. Denn den nachwachsenden Rohstoff Holz gibt es im umliegenden Pfälzer Wald mehr als genug, versichert Anton Jung:
Der Wald ist ein riesiges Produktionsmittel, wenn wir sehen, gerade in der nachhaltigen Waldentwicklung, über eine naturgemäße Waldentwicklung, wo wir einfach keine Kahlschläge mehr machen, sondern einfache Pflegemaßnahmen durchführen, das Holz immer älter werden lassen, dann fällt viel Waldrestholz an, das es schlimm wäre, wenn man das im Wald verrotten lassen würde, wieder CO 2 produzieren lässt, sondern das man das energetisch nutzt. Dieses Bergen, verfeuern sind echte Arbeitsplätze, sind regionale Arbeitsplätze (….) eine absolute regionale Wertschöpfung. Mit diesen Resthölzern des Waldes bleibt das Geld, das da eingesetzt wird, bei uns im regionalen Kreislauf drin.
Also auch Arbeitsplätze will Weilerbach mit der Idee vom Null-Emissionen-Dorf schaffen. Schon jetzt profitieren lokale Installationsfirmen vom Boom der Solaranlagen und mit Beginn des Jahres 2004 rechnet der Bürgermeister mit einem weiteren Aufschwung:
Durch die neue Einspeisevergütung, die ja ab 1.1. 04 gilt, mit den 57 Cent pro KWS, da kann man das richtig machen und kann es auch so rechnerisch gestalten, dass es sich letzten Endes auch noch über Kapitalmarktkredite rentiert. Aber rentieren wird es sich immer für die Umwelt, das ist ganz klar.
Auf dem Flachdach einer Grundschule in Weilerbach ist eine 100qm² große Wasserfläche mit Schilf bepflanzt worden. Über das Schilf verdunstet so viel Regenwasser, dass in diesem Jahr vom Grundstück der Schule kein Wasser mehr in das örtliche Kanalsystem abgegeben wurde. Das sogenannte "Hydrovegetationsdach" ist ein Beitrag zur Hochwasservorsorge, erklärt Anton Jung, Bürgermeister der pfälzischen Verbandsgemeinde Weilerbach:
Ich persönlich bin überzeugt, wenn man das geschickt macht, dass man auf einem vielleicht ein bißchen größeren Garagendach sein Regenwasser so bewirtschaften kann, ohne dass ich noch Kanalsysteme brauche.
Bisher sind auf den Dächern von Weilerbach eher die Photovoltaikanlagen Erkennungszeichen des Zero-Emission-Dorfes. Symbole für ein neues Umweltbewusstsein der Gemeinde.
Solarmodule auf die Dächer gemeindlicher Einrichtungen, die Schulen, die regionale Schule, die Grundschule in Rodenbach, in Weilerbach, die haben auch ein entsprechendes Modul aufs Dach erhalten.
Obwohl er sich über das Bürgerlob für die Arbeit seiner Verwaltung freut, versichert Bürgermeister Anton Jung bescheiden, dass man doch nur seine umweltpolitische Pflicht tue:
Wir sind in der Verbandsgemeinde Weilerbach sicherlich keine Öko-Päpste, sondern wir haben uns schon seit Jahren bemüht, einen entscheidenden Beitrag zu leisten, für unseren Umweltschutz, in Sachen Klimaveränderung, die ja im Raum steht.