
Doch ist dies tatsächlich ein gesellschaftliches Zukunftsmodell? Oder brauchen wir das, was Experten als sorgende Gemeinschaft beschreiben? Ein nachbarschaftliches Miteinander, wo sich jeder, so gut er kann, auch um den Anderen kümmert?
Dieses Modell einer sorgenden Vielfaltsgemeinschaft wird derzeit schon im Heidelberger Mehrgenerationenhaus gelebt. Jung und Alt, Menschen mit und ohne Assistenzbedarf leben hier in einem offenen Haus, vernetzt mit der Nachbarschaft und mit viel freiwilligem Engagement.
Dabei gilt es, auch viele bürokratische Hürden zu überwinden. Denn, das sich umeinander sorgen passt nicht immer in die Schablonen deutscher Sozialgesetze.
"Gemeinschaft in der Stadt – Das Heidelberger Mehrgenerationenhaus will Raum für Miteinander bieten" ist Thema in der Länderzeit. Live aus dem Mehrgenerationenhaus Heidelberg, u.a. mit
Ingo Franz, Mehrgenerationenhaus Heidelberg, Diakonische Hausgemeinschaften
Prof. Irmgard Teske, Hochschule Ravensburg-Weingarten, Lehrstuhl Technik, Wirtschaft, Sozialwesen
Prof. Dr. Paul-Stefan Roß, Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart, Leiter des Instituts für angewandte Sozialwissenschaften – IfaS
Manfred Lucha, Bündnis 90/Grüne, Mitglied des Landtags Baden-Württemberg, Arbeitskreis-Vorsitzender Soziales
Prof. Dr. Georg Cremer, Generalsekretär des Deutschen Caritasverbands e.V.
Dr. Nicolas Albrecht-Bindseil, Geschäftsführer INNOVATIO Beratung- und Projektentwicklungsgesellschaft Heidelberg-Essen
Wolfgang Frey, Architekturbüro Frey
Und Sie können Fragen stellen, Anregungen geben, aus eigener Erfahrung Beispiele nennen.
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