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Berlin
"Das Lehrerzimmer" gewinnt Deutschen Filmpreis für den besten Spielfilm

In Berlin sind die Deutschen Filmpreise verliehen worden. Die meisten Preise gewann die Literaturverfilmung "Im Westen nichts Neues" von Regisseur Edward Berger. Der Film wurde in neun Kategorien ausgezeichnet. Der Hauptpreis für den besten Spielfilm ging aber an das Drama "Das Lehrerzimmer" von Ilker Çatak.

    Schauspielerin Leoni Benesch erhält eine "Lola" als beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle in "Das Lehrerzimmer".
    Deutscher Filmpreis 2023: Leonie Benesch erhält eine "Lola" als beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle in "Das Lehrerzimmer". (Hannes P. Albert / dpa / Hannes P. Albert)
    "Das Lehrerzimmer" gewann am Freitag fünf sogenannte "Lolas". Ilker Çatak wurde für die beste Regie ausgezeichnet, Leonie Benesch als beste Hauptdarstellerin. Sie spielt in dem Film eine Lehrerin, die eine Diebstahlserie an ihrer Schule aufklären will und dafür heimlich eine Kamera im Lehrerzimmer mitlaufen lässt.
    Der Preis für den besten Hauptdarsteller ging an Felix Kammerer für seine Rolle in "Im Westen nichts Neues". Albrecht Schuch erhielt eine "Lola" als bester Nebendarsteller im gleichen Film.
    Die Deutsche Filmakademie verlieh Regisseur Volker Schlöndorff den Ehrenpreis. Hollywoodstar John Malkovich und andere Filmschaffende würdigten dessen Arbeit per Video.
    Die Auszeichnung für den Dokumentarfilm ging an "Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen". Bester Kinderfilm wurde "Mission Ulja Funk". "Die Schule der magischen Tiere 2" erhielt eine Auszeichnung als besucherstärkster Film. Schauspielerin Jördis Triebel wurde als beste Nebendarstellerin für ihre Rolle in "In einem Land, das es nicht mehr gibt" geehrt.
    Der mit insgesamt fast drei Millionen Euro dotierte Deutsche Filmpreis gilt als wichtigste Auszeichnung für die hiesige Branche.
    Diese Nachricht wurde am 14.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.