Archiv


Das Letzte in Kürze

Christoph Stölzl war heute ein wenig pikiert. Eigentlich hatte er sich ausgebeten, in aller Ruhe während seines Urlaubs zu überlegen, ob er sich einen Wechsel von Berlin nach Köln grundsätzlich vorstellen könnte. Dort ist nämlich die neu zu schaffende Stelle eines Generaldirektors der Museen zu vergeben. Nun lesen wir heute aber ein langes Porträt des ehemaligen Berliner Kultursenators im "Kölner Stadtanzeiger", in dem etwas von "weit gediehenen Sondierungen" mit Stölzl steht. Diese Indiskretion der Stadt hat ihn verärgert. Und unter diesen Vorzeichen "spricht alles dagegen", dass er nach Köln kommt, so Stölzl heute gegenüber dem Deutschlandfunk.

    Dabei würde ihn die Aufgabe des Generaldirektors der Kölner Museen inhaltlich durchaus interessieren. Allerdings nur unter bestimmten Bedingungen: Der Posten, der erst 1993 abgeschafft wurde, dürfe "nicht wieder eingerichtet werden, um das Sparen bei den Museen effizienter zu machen", so Stölzl. Interessant wäre die Funktion des Generaldirektors der Kölner Museen hingegen dann, wenn damit "an die heroischen Zeiten der Kölner Museen in den 70er Jahren angeknüpft werden" solle.

    Link: mehr ...

    1510.html