Morgen Abend werden in Berlin die 53. Internationalen Filmfestspiele - vulgo "Berlinale" - eröffnet. Einen Tag davor präsentiert heute die deutsche Filmwirtschaft ihre aktuellen Zahlen für das zurückliegende Kinojahr - und die lassen nicht unbedingt auf Gala-Stimmung schließen. Der Marktanteil deutscher Filme fiel nämlich deutlich zurück: Während 2001 noch knapp 31 Millionen Zuschauer deutsche Zelluloidprodukte vorzogen - damals lief vor allem "Der Schuh des Manitou" -, entschieden sich im vergangenen Jahr nur noch 19 Millionen gegen Hollywood. Trotzdem teilte die Filmförderungsanstalt mit, was Filmförderungsanstalten mitteilen müssen: Sie rechne mit einer Belebung des Kinogeschäftes und sei - genau! - optimistisch. (Quelle: Filmförderungsanstalt)
Komponist Lou Harrison gestorben
Er hat mit Arnold Schönberg zusammengearbeitet und Percussion-Stücke für John Cage geschrieben. Im Alter von 85 Jahren ist der amerikanische Komponist Lou Harrison, wie erst heute bekannt wurde, in Lafayette/Indiana gestorben - wie es sich für einen Musiker gehört, auf dem Weg zu einer Aufführung seiner Werke. Harrison komponierte zwei Opern, vier Symphonien, Konzerte, Ballet-, Vokal- und Kammermusik. In seine Stücke integrierte er mittelalterliche Tänze und Barocksonaten ebenso wie Rituale der Navajo-Indianer, indonesische Orchester- und koreanische Hofmusik. (Quelle: F.A.Z.)
Protest gegen Film über Sylvia Plath
Mit einem Gedicht hat die Tochter der amerikanischen Dichterin Sylvia Plath gegen einen Hollywood-Film protestiert, in dem die Schauspielerin Gwyneth Paltrow ihre Mutter darstellen soll. Sylvia Plath hatte sich 1963 nach dem Scheitern ihrer Ehe das Leben genommen. Ihre Tochter Frieda Hughes protestierte nun lyrisch unter anderem: "Jetzt wollen sie einen Film für diejenigen machen, denen die Phantasie fehlt, sich die Leiche vorzustellen, den Kopf im Ofen, Kinder verwaisend." Sie lehnte jede Mitarbeit an dem Hollywood-Streifen ab und untersagte auch, darin Zitate aus den Werken ihrer Mutter zu verwenden. (Quelle: F.A.Z.)
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729.thml
Komponist Lou Harrison gestorben
Er hat mit Arnold Schönberg zusammengearbeitet und Percussion-Stücke für John Cage geschrieben. Im Alter von 85 Jahren ist der amerikanische Komponist Lou Harrison, wie erst heute bekannt wurde, in Lafayette/Indiana gestorben - wie es sich für einen Musiker gehört, auf dem Weg zu einer Aufführung seiner Werke. Harrison komponierte zwei Opern, vier Symphonien, Konzerte, Ballet-, Vokal- und Kammermusik. In seine Stücke integrierte er mittelalterliche Tänze und Barocksonaten ebenso wie Rituale der Navajo-Indianer, indonesische Orchester- und koreanische Hofmusik. (Quelle: F.A.Z.)
Protest gegen Film über Sylvia Plath
Mit einem Gedicht hat die Tochter der amerikanischen Dichterin Sylvia Plath gegen einen Hollywood-Film protestiert, in dem die Schauspielerin Gwyneth Paltrow ihre Mutter darstellen soll. Sylvia Plath hatte sich 1963 nach dem Scheitern ihrer Ehe das Leben genommen. Ihre Tochter Frieda Hughes protestierte nun lyrisch unter anderem: "Jetzt wollen sie einen Film für diejenigen machen, denen die Phantasie fehlt, sich die Leiche vorzustellen, den Kopf im Ofen, Kinder verwaisend." Sie lehnte jede Mitarbeit an dem Hollywood-Streifen ab und untersagte auch, darin Zitate aus den Werken ihrer Mutter zu verwenden. (Quelle: F.A.Z.)
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