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Musikrats-Präsident will Dialog mit Politikern verstärken

    Der neue Präsident des Deutschen Musikrats, Martin Maria Krüger, will den Dialog mit der gesellschaftspolitischen Ebene verstärken. Krüger sagte dazu heute im Deutschlandfunk:

    Bisher macht der Deutsche Musikrat einen ganz erheblichen Teil seiner Politik, vielleicht den weitaus größten, über seine Projekte, die ja auch wunderbar sind und ihn jetzt auch letztlich getragen haben im Ansehen der Öffentlichkeit, der Presse und der Politik. Aber ich denke, und das habe ich schon zu spüren bekommen, die Politik erwartet regelrecht, dass auch zu problematischen Fragen des Musiklebens der Musikrats sich äußert, dass Meinungen gebündelt werden und dann zusammengefasst an die Politik im Sinne von Forderungen und Gesprächsangeboten herangetragen werden.

    Als Beispiele nannte Krüger die Probleme der Musikverlage, allgemeine Fragen des Urheberrechts und die Aufwertung der musikalische Ausbildung an Schulen. Der Deutsche Musikrat hatte im November wegen seiner hohen Schuldenlast Insolvenz beantragt. Ende April soll die Gläubigerversammlung dem Insolvenzplan zustimmen.

    Über 900 Schriftsteller, Künstler und Wissenschaftler aus aller Welt haben inzwischen den Aufruf "in letzter Minute" gegen einen drohenden Irak-Krieg unterzeichnet.

    Dem Appell der von dem Grafiker Klaus Staeck initiierten "Aktion für mehr Demokratie" haben sich unter anderem Günter Grass, Martin Walser, Christa Wolf, Margarethe von Trotta, Hans Neuenfels und Jürgen Flimm, Gerard Mortier, Harry Kupfer, Andreas Dresen, Senta Berger und Will Quadflieg sowie Vanessa Redgrave angeschlossen . Die Unterzeichner gingen einen Tag vor der vermutlich entscheidenden Sitzung des UN-Sicherheitsrates erneut an die Öffentlichkeit. Der frühere Theater-Intendant Ivan Nagel betonte, er habe sein Überleben den Amerikanern zu verdanken und sei daher alles andere als ein Anti-Amerikaner. Heute gehe es um eine falsche Politik der Bush-Regierung, die selbst die amerikanische Nation spalte.

    Beim Bau einer Tiefgarage im Vatikan sind Gräber aus altrömischer Zeit entdeckt worden.

    Nun ist offenbar ein Streit zwischen den vatikanischen Behörden ausgebrochen darüber, ob die Bauarbeiten fortgesetzt werden dürfen. Die Gräber stammen aus der Zeit zwischen dem vierten Jahrhundert vor und dem ersten Jahrhundert nach Christus. Archäologen gehen davon aus, dass dort auch der Sekretär von Kaiser Nero begraben liegt. In den Gräbern sollen vollkommen erhaltene Sarkophage, Grabbeigaben und Inschriften entdeckt worden sein. Die Vatikanischen Museen und der für Kultur zuständige Erzbischof Marchisano setzen sich für einen Stop der Bauarbeiten ein.

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