Ja ich find das muss ja sein, wegen den Muskeln und überhaupt.
Damit man keine Muskelzerrung bekommt, damit die Muskulatur gedehnt wird, das gehört schon dazu.
Um die Muskulatur elastisch zu halten und damit man sich keine Zerrung holt.
Also widmet sich die Kölner Seniorenlaufgruppe, bevor es richtig losgeht, erst mal einer mehrere Minuten dauernden Prozedur. Alles reine Zeitverschwendung, sagen jetzt zwei australische Wissenschaftler. Die haben nämlich zahlreiche Studien zu dem Thema analysiert und sind zu dem Schluss gekommen: Dehnen schützt nur unwesentlich vor Verletzungen. Stimmt, sagt auch der Kölner Sportmediziner Ronny Wöstmann:
Es ist nicht bewiesen, dass durch gezielte Dehnübungen Verletzungen vorgebeugt werden können.
Bei diesen Worten runzeln die meisten Hobbyjogger verwundert die Stirn. Nicht so Harald Rösch. Mitveranstalter des Köln-Marathon und selbst leidenschaftlicher Läufer:
Ich bin lange genug im Leistungssport tätig und kann mich erinnern, das wir uns früher immer erst warm laufen mussten und dann dehnen und dann hab ich im Rahmen meiner Ausbildung zum Sportlehrer gelernt, dass man auch einfach so dehnen kann....also ich denke mal man sollte immer einen gesunden Mittelweg finden
Und überhaupt sollte es jeder so machen, wie er es für richtig hält. Die einen dehnen also auch weiterhin
Weil unsere Trainer gesagt haben, dass wir das machen sollen.
Andere lassen's halt und brauchen jetzt nicht mal mehr ein schlechtes Gewissen zu haben:
Das ist ja ne gute Rechtfertigung für jeden, der immer kalt rausgeht, dass er es auch weiter hin machen kann, klar
Den überzeugten Nichtdehnern sei aber gesagt: schaden kann es auf keinen Fall, wenn man seinen Körper peu a peu auf Betriebstemperatur bringt. Im Gegenteil: die oft kompliziert anmutenden Verrenkungen haben schon so ihre Vorteile:
Weil ein gedehnter Muskel leistungsfähiger ist, dass heißt er wird besser durchblutet, und eine gedehnte Muskulatur verbessert die Bewegungsökonomie.
Heißt im Klartext: Vorher Dehnen ist gut für den Laufstil. Und das ist doch auch schon was. Nach dem Laufen sollte ein kurzes Dehnprogramm auf jeden Fall drin sein. Weil sich die beanspruchte Muskulatur dann besser erholen kann. Tabu sind Dehnübungen bei Muskelkater, da der Muskel sonst noch mehr geschädigt wird.
Beitrag als Real-Audio
020910-Marathon-Tagebuch.ram
Damit man keine Muskelzerrung bekommt, damit die Muskulatur gedehnt wird, das gehört schon dazu.
Um die Muskulatur elastisch zu halten und damit man sich keine Zerrung holt.
Also widmet sich die Kölner Seniorenlaufgruppe, bevor es richtig losgeht, erst mal einer mehrere Minuten dauernden Prozedur. Alles reine Zeitverschwendung, sagen jetzt zwei australische Wissenschaftler. Die haben nämlich zahlreiche Studien zu dem Thema analysiert und sind zu dem Schluss gekommen: Dehnen schützt nur unwesentlich vor Verletzungen. Stimmt, sagt auch der Kölner Sportmediziner Ronny Wöstmann:
Es ist nicht bewiesen, dass durch gezielte Dehnübungen Verletzungen vorgebeugt werden können.
Bei diesen Worten runzeln die meisten Hobbyjogger verwundert die Stirn. Nicht so Harald Rösch. Mitveranstalter des Köln-Marathon und selbst leidenschaftlicher Läufer:
Ich bin lange genug im Leistungssport tätig und kann mich erinnern, das wir uns früher immer erst warm laufen mussten und dann dehnen und dann hab ich im Rahmen meiner Ausbildung zum Sportlehrer gelernt, dass man auch einfach so dehnen kann....also ich denke mal man sollte immer einen gesunden Mittelweg finden
Und überhaupt sollte es jeder so machen, wie er es für richtig hält. Die einen dehnen also auch weiterhin
Weil unsere Trainer gesagt haben, dass wir das machen sollen.
Andere lassen's halt und brauchen jetzt nicht mal mehr ein schlechtes Gewissen zu haben:
Das ist ja ne gute Rechtfertigung für jeden, der immer kalt rausgeht, dass er es auch weiter hin machen kann, klar
Den überzeugten Nichtdehnern sei aber gesagt: schaden kann es auf keinen Fall, wenn man seinen Körper peu a peu auf Betriebstemperatur bringt. Im Gegenteil: die oft kompliziert anmutenden Verrenkungen haben schon so ihre Vorteile:
Weil ein gedehnter Muskel leistungsfähiger ist, dass heißt er wird besser durchblutet, und eine gedehnte Muskulatur verbessert die Bewegungsökonomie.
Heißt im Klartext: Vorher Dehnen ist gut für den Laufstil. Und das ist doch auch schon was. Nach dem Laufen sollte ein kurzes Dehnprogramm auf jeden Fall drin sein. Weil sich die beanspruchte Muskulatur dann besser erholen kann. Tabu sind Dehnübungen bei Muskelkater, da der Muskel sonst noch mehr geschädigt wird.
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020910-Marathon-Tagebuch.ram