Während der Explosion entstehen nämlich große Mengen radioaktiver Elemente, die erst im Nachhinein zerfallen und so die Energie für ein lang anhaltendes Nachleuchten liefern.
Schon länger hatten Forscher aufgrund von Modellrechnungen vermutet, dass das radioaktive Titan-44 hierbei eine besondere Rolle spielt. Diese Variante des temperaturbeständigen Elements kommt in der Natur normalerweise nicht vor, denn seine Halbwertszeit beträgt nur etwa 85 Jahre - danach ist bereits die Hälfte seiner Atome unter Abgabe von Röntgenstrahlung in das Element Scandium-44 zerfallen.
Bei einer Supernova aber sollte Titan-44 entstehen, und zwar mehr als ein Tausendstel Sonnenmasse. Die beim Zerfall freiwerdende Röntgenstrahlung ließ sich bisher erst bei einer Supernova nachweisen - jener im Sternbild Cassiopeia aus dem 17. Jahrhundert.
Jetzt haben Astronomen mit dem ESA-Satelliten INTEGRAL auch bei der viel weiter entfernten Supernova 1987 A diese charakteristische Röntgenstrahlung beobachtet.
Die Explosion ist heute vor 26 Jahren in der Großen Magellanschen Wolke erschienen. Genau wie vorhergesagt lässt dort das Titan-44 die berühmte Supernova bis heute nachleuchten.
Bericht über die "Titan-Strahlung" der Supernova 1987A
Neue Erkenntnisse über die Supernova 1987A
Schon länger hatten Forscher aufgrund von Modellrechnungen vermutet, dass das radioaktive Titan-44 hierbei eine besondere Rolle spielt. Diese Variante des temperaturbeständigen Elements kommt in der Natur normalerweise nicht vor, denn seine Halbwertszeit beträgt nur etwa 85 Jahre - danach ist bereits die Hälfte seiner Atome unter Abgabe von Röntgenstrahlung in das Element Scandium-44 zerfallen.
Bei einer Supernova aber sollte Titan-44 entstehen, und zwar mehr als ein Tausendstel Sonnenmasse. Die beim Zerfall freiwerdende Röntgenstrahlung ließ sich bisher erst bei einer Supernova nachweisen - jener im Sternbild Cassiopeia aus dem 17. Jahrhundert.
Jetzt haben Astronomen mit dem ESA-Satelliten INTEGRAL auch bei der viel weiter entfernten Supernova 1987 A diese charakteristische Röntgenstrahlung beobachtet.
Die Explosion ist heute vor 26 Jahren in der Großen Magellanschen Wolke erschienen. Genau wie vorhergesagt lässt dort das Titan-44 die berühmte Supernova bis heute nachleuchten.
Bericht über die "Titan-Strahlung" der Supernova 1987A
Neue Erkenntnisse über die Supernova 1987A